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Neue Internet-Top-Level-Domains für Kirchen möglich

("Adventisten heute"-Aktuell, 13.7.2012) Die Öffnung des Top-Level-Domain-Systems für neue Internetadressen-Endungen erweitert die Alternativen für Kirchen und Religionsgemeinschaften und führt auch zu Streitigkeiten, wie religionnews.com berichtet. Top-Level-Domain (TLD) bezeichnet den letzten Teil eines Domain-Namens im Internet, der nach dem Punkt folgt: .com oder .de zum Beispiel. Nach der Liberalisierung sind Endungen wie .bank, .hotel, .music, .restaurant, .berlin oder .bayern möglich.
Bis zum Abschluss der Anmeldefrist am 30 Mai 2012 sind 1.930 Bewerbungen aus 60 Ländern eingegangen, darunter 911 aus Nordamerika und 675 aus Europa. Am gefragtesten sei die Endung .app.
Im kirchlichen Bereich sind Endungen wie .bibel oder .catholic möglich. Mormonen, Vatikan und andere Gemeinschaften sollen bereits Anspruch auf verschiedene religiöse TLDs beantragt haben. Allein in den USA gibt es laut einer Studie des Hartford Institute for Religion Research 335.000 Glaubensgemeinschaften, die eine Internetpräsenz unterhalten. Begehrt sei beispielsweise die Endung .faith. Trotz der 185.000 Dollar Bewerbungsgebühr und den zusätzlichen jährlichen Kosten von 25.000 Dollar sollen sich schon viele mächtige Religionsgemeinschaften um neue TLDs beworben haben. So habe z. B. der Vatikan etwa 740.000 Dollar bezahlt, um ins Rennen für die TLD .catholic in vier Sprachen einzusteigen. Bewerbungen lägen auch für .christmas, .faith, .kosher und .islam vor. (edp)

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