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Adventisten und Internet

(AdventEcho online, 25.9.2009) Wie eine Studie zeigt, sind Adventisten in den USA in der Anwendung neuer Technologien zögerlicher als andere US-Bürger, stehen aber als Kirche an der Spitze, was die Nutzung des Internets für evangelistische Zwecke betrifft.
Während eines Treffens von 120 Experten aus der ganzen Welt aus den Bereichen Gemeindeaufbau, Evangelisation und Internettechnologie vom 9. bis 11. September in Orlando (Florida) wurden Forschungsergebnisse vorgelegt, Erfahrungen aus den verschiedenen Ländern ausgetauscht und Auszeichnungen verliehen.

75 Prozent der Adventgemeinden nicht über E-Mail erreichbar

Obwohl dank "NetAdventist" und "Adventist Church Connect" alle Adventgemeinden die Möglichkeit haben, eigene Webseiten problemlos einzurichten und zu betreiben, sind nur 25 Prozent der Gemeinden in den USA über E-Mail erreichbar - so eine Studie von Paul Richardson, der eine Umfrage in 6.000 Adventgemeinden durchgeführt hat, von denen die Hälfte weniger als 100 Glieder haben. Dabei würden 70 Prozent der potenziellen Besucher einer Adventgemeinde zuerst deren Internetseiten aufsuchen. Weil eher jüngere Adventisten das Internet nutzen (vor allem für Bankgeschäfte), sei es nötig, der älteren Generation zu helfen, diese Technik zum Beispiel für die Missionsarbeit zu nutzen, meinte Richardson.

Beispiel Brasilien

Nachdem die Siebenten-Tags-Adventisten in Brasilien acht Jahre brauchten, um eine Internetabteilung in ihrem Medienzentrum einzurichten, sei nun der Andrang nicht zu bewältigen, berichtete Jobson Santos, Koordinator für die Internet-Evangelisation in diesem Land. Tausende würden beispielsweise um einen persönlichen Besuch bitten, allerdings könnte nicht einmal ein Viertel dieser Bitten erfüllt werden. Rund 400.000 Menschen in diesem Land haben sich seit der Eröffnung des Medienzentrums mit dem Wunsch nach Fürbitte gemeldet, und mehr als 40.000 Menschen haben einen Online-Bibelstudienkurs beendet, was Santos teilweise auf ein Gemeinschaftsgefühl zurückführt, zu dem die Leute online finden können.

Auszeichnung für die STIMME DER HOFFNUNG

Anlässlich dieses Treffens wurde das Team der Internetabteilung der STIME DER HOFFNUNG mit zwei Preisen für innovative und kreative Internetprojekte ausgezeichnet:



  • netPrize

    : 2. Preis in der Kategorie Evangelisation. Martin Haier, Diplomand bei der STIMME DER HOFFNUNG, hat ein Modul entwickelt, mit dem alle HOPE Channel Sender auf Webseiten der netAdventist Plattform weltweit gesehen werden können.




  • adventist net award

    : Stellvertretend für das Internetteam der STIMME DER HOFFNUNG wurde Klaus Popa für die Entwicklung visuell kreativer Webseiten und Anwendungen ausgezeichnet. Viel Anerkennung fanden ebenso zwei von Tobias Klepp und Klaus Popa erstellte Internetauftritte für die Freikirche der Adventisten.



Zu diesem Treffen hatte die GiEN (The Global Internet Evangelism Network) eingeladen. 2004 organisiert, vereint die GiEN Webtechniker, Evangelisten und Kommunikationsfachleute, die sich jährlich treffen, um eine kreative Nutzung des Internets im Dienst für Gott und am Nächsten zu fördern. (ANN/SDH/edp)

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