„Ein Blick in die Geschichte unserer Freikirche zeigt, dass wir von Anfang an als eine Gemeindegründungs-Bewegung gestartet sind … Inzwischen haben wir uns zu einer großen, weltweiten Institution mit vielen Richtlinien, Regeln, Antragsformularen und internen Ausschüssen entwickelt. Vieles dreht sich um uns selbst und wir reden selten über die Menschen und deren Bedürfnisse in unserem Umfeld. Wir müssen unsere ursprüngliche Startup-Mentalität wieder entdecken, Kirchenbürokratie auf allen Ebenen konsequent abbauen und die persönliche Blickrichtung ändern.“ So beschreibt es FiD-Vizepräsident Alexander Kampmann in seinem Artikel „Es ist leichter Kinder zu bekommen, als Tote aufzuerwecken“ im Thema des Monats und plädiert für einen Perspektivwechsel innerhalb der Kirche, der zu mehr und vielfältigeren Gemeindegründungen führt. Frederik Woysch, Pastor in Bayern, beschreibt eine Strategie für Kleinstgemeinden, ihre Ressourcen besser zu nutzen und sich positiv zu entwickeln.
Miki Jovanovic, ebenfalls als Pastor in Bayern tätig, beschreibt am Beispiel der Adventgemeinde München-Waldfrieden eine gelungene Transformation einer etablierten Gemeinde. Und Dr. Thomas Gyuroka macht deutlich, dass Kirchengemeinden Lebenszyklen haben und auch sterben können und dürfen.
Weitere Beiträge beschäftigen sich u. a. mit den Begegnungstagen als Brücke zu Menschen, mit dem institutionellen Schutzkonzept gegen sexuelle Gewalt, mit dem Zusammenhang von Erziehungsstil und der Entwicklung eines Gottesbildes bei Kindern und mit der positiven, heilenden Wirkung von Sonne und Natur auf Körper, Seele und Geist.
Adventist World
Das Titelthema von Adventist World beschreibt die Gründungsphase dieser internationalen Zeitschrift – von der Idee bis zum manchmal abenteuerlichen Weg der Realisierung.