Christen begrüßen sich am Ostermorgen seit jeher mit den Worten: „Er ist auferstanden.“, „Ja, er ist wahrhaftig auferstanden.“, und sprechen sich damit die Botschaft zu, die alles verändert: Christus ist auferstanden, er hat den Tod besiegt, das Leben nimmt Überhand.
So sehr sich viele auch die alte Normalität zurückwünschen, Pandemie, Kriege und Energiekrisen stellen infrage, ob es die je wieder geben wird. Und gerade in der Adventszeit sehnen wir uns mehr denn je nach Frieden. Diese besondere Zeit im Jahr erinnert daran, dass Gott Mensch geworden ist – ja, der Friedefürst selbst kam mitten in diese Welt. Wie gehen wir mit dieser Spannung zwischen Wunsch und Wirklichkeit um?
Das Thema der Beziehungen zwischen Adventisten und anderen Kirchen steht im Fokus dieser Ausgabe. Dabei geht es einerseits ganz informativ darum, an welchen Stellen unsere Freikirche interkonfessionell beteiligt und wie sie mit anderen Christen vernetzt ist. Auch aus theologischer und (advent-) historischer Sicht werden interkonfessionelle Kontakte der Adventisten beleuchtet.
Wenn es um christlich geprägte Erziehung geht, sind die Ansätze sehr unterschiedlich. Noch über die Hälfte des vergangenen Jahrhunderts hinaus wurde oft folgender Bibeltext aus Sprüche 13,24 angeführt: „Wer seine Rute schont, der hasst seinen Sohn; wer ihn aber lieb hat, der züchtigt ihn beizeiten.“
In dieser Ausgabe geht es um einen zentralen Punkt unserer Überzeugungen und Glaubenspraxis – die Taufe. Wir nähern uns dem Thema von unterschiedlichen Seiten. Die Auseinandersetzung mit den verschiedenen Taufpraxen und die Entwicklung bzw. Rückkehr zur Glaubenstaufe beleuchtet Daniel Heinz in seinem Artikel. Dafür taucht er in die Kirchengeschichte ein und verdeutlicht, welche theologischen Implikationen die Rückkehr zur biblischen Glaubenstaufe hat.
Bereits ein kurzer technischer Ausfall kann gravierende Folgen nach sich ziehen; was also würde passieren, wenn wir uns noch stärker von künstlicher Intelligenz (KI) abhängig machen? Schon jetzt ist KI zu einem täglichen Begleiter geworden, ohne dass es uns immer bewusst ist.
Diese Ausgabe befasst sich mit einem adventistischen Kernthema: der Wiederkunft Christi. Generationen von Christen fragen sich, ob sie diese noch zu ihren Lebzeiten erleben werden. So wurde und wird beständig nach zeichenhaften Geschehnissen Ausschau gehalten, die eine nahe bevorstehende Wiederkunft ankündigen könnten. Und je größer sich eine solche Krise darstellt, desto genauer wird jedes neu aufkommende Ereignis auf Endzeitindizien hin geprüft.