An der „Woche der Ehepaare“ vom 7. bis 14. Februar haben sich in Deutschland wie im Vorjahr rund 20.000 Frauen und Männer beteiligt. Das teilte der Trägerverein mit. Zwar sei die Zahl der offiziell gemeldeten Veranstaltungen von 240 auf etwa 200 an 125 Orten zurückgegangen, dafür seien diese im Durchschnitt aber besser besucht gewesen. 2018 gab es noch 300 Veranstaltungen.
Die beliebtesten Angebote seien Abendessen bei Kerzenschein und Segnungsgottesdienste für Paare gewesen, so der Vorsitzende Andreas Frész (Hainichen bei Dresden). Nach seinen Worten gibt es immer mehr Veranstaltungen, die sich auf die „Woche der Ehepaare“ beziehen, ohne sich allerdings beim Veranstalter „MarriageWeek“ zu melden. Zwar freue sich der Trägerkreis über solche Initiativen, wünsche sich aber dennoch „eine engere Verzahnung“.
Innovativ: „Selbstverteidigung für Paare“
Wie Frész weiter sagte, gab es wie in den Vorjahren auch Konzerte, Theaterabende, Seminare, Tanzveranstaltungen, Filmvorführungen und Buchvorstellungen. Als „innovativstes“ Angebot würdigte er das Seminar „Selbstverteidigung für Ehepaare“ in Augsburg und Stein bei Nürnberg. Dabei sei es nicht um Kampftechniken gegangen, sondern um den Schutz der Ehe gegen „Angriffe“, die zur Schwächung der Beziehung führen könnten.
Schauspieler Samuel Koch und seine Ehefrau hatten Schirmherrschaft
Die Schirmherrschaft hatten der Schauspieler Samuel Koch und seine Ehefrau Sarah Elena Timpe übernommen. Das Paar, das seit Sommer 2016 verheiratet ist, teilte zur Begründung mit: „Wir unterstützen die MarriageWeek, weil dort die Ehe gefeiert wird und Paare wertvolle Impulse bekommen, damit der Bund fürs Leben hält.“ Die „MarriageWeek“ war 1996 von dem englischen Ehepaar Richard und Maria Kane ins Leben gerufen worden. In Deutschland wird sie seit 2009 organisiert. Inzwischen findet sie in 26 Ländern statt.