Der frühere Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, erhält den Hoffnungsträger-Preis des Evangelischen Gemeinschaftsverbandes Württemberg „Die Apis“. Wie der Verband mitteilte, findet die Preisverleihung am 9. November im Rahmen der Eröffnung des Kongresses „Christenverfolgung heute“ im Christlichen Gästezentrum Württemberg „Schönblick“ (Schwäbisch Gmünd) statt. Der Kongress dauert bis zum 12. November und wird unter anderem von der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA veranstaltet. Kauder ist sowohl Schirmherr als auch Referent der Veranstaltung.
Mit der Auszeichnung würdigt der Verband sein langjähriges Engagement für weltweite Religionsfreiheit. Der Vorsitzende der Apis, Pfarrer Matthias Hanßmann (Horb am Neckar), sagte: „Wir freuen uns, dass wir mit Volker Kauder einem Menschen den Preis verleihen können, der das Thema Religionsfreiheit lebt.“ Kauder habe unter anderem ein internationales Netzwerk von Parlamentariern initiiert, die sich für die weltweite Religionsfreiheit einsetzen. Zudem trete er dafür ein, dass es in der Bundesregierung einen Beauftragten für weltweite Religionsfreiheit und Weltanschauungsfreiheit gibt. Ferner verleihe Kauder Organisationen, die sich gegen Christenverfolgung und für Religionsfreiheit einsetzen, eine öffentliche Stimme.
Der Hoffnungsträger-Preis wird seit 2008 an Persönlichkeiten verliehen, die sich in besonderer Weise „in Verantwortung vor Gott und den Menschen“ gesellschaftlich engagiert haben. Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderen der ehemalige baden-württembergische Landtagspräsident Erich Schneider (1933–2024), der Gründer und Geschäftsführer des Resozialisierungsprojekts „Seehaus“, Tobias Merckle (Leonberg), der katholische Theologe, Mediziner und Autor Manfred Lütz (Köln), der Evangelist Ulrich Parzany (Kassel) und der Theologe Yassir Eric (Korntal).