(“Adventisten heute”-Aktuell, 7.12.2012) Artur Steele, einer der Vizepräsidenten der Weltkirchenleitung der Siebenten-Tags-Adventisten und Vorsitzender des Kommission zum Studium der Theologie der Ordination gab diese Woche die Namen der Kommission-Mitglieder bekannt. Damit verband er die Einladung an alle Siebenten-Tags-Adventisten weltweit, für diese Personen und für die Arbeit der Kommission zu beten.
Die gewählten Personen, 104 an der Zahl, zuzüglich des Vorstandes der Weltkirchenleitung (Präsident, Generalsekretär und Schatzmeister), repräsentieren nach Einschätzung verantwortlicher Leiter ein breites Meinungsspektrum. Der Prozess soll offen, fair und transparent ablaufen, sagte Steele, der auch Direktor des Bibel-Forschungs-Instituts (BRI) der Weltkirchenleitung ist.
Einige Teilnehmer sind vielen Adventisten in Europa gut bekannt: Doug Batchelor, Gerard Damsteegt, Mark Finley, Michael Hasel, Ekkehardt Müller, Dwight Nelson, James Nix, Gerhard Pfandl, Angel Rodríguez. Jede Weltregion (Division) entsendet zwei Vertreter. Die Intereuropäische Division (EUD), zu der u. a. Deutschland gehört, wird durch Frank Hasel (Bogenhofen, Österreich) und Barna Magyarosi (Bern, Schweiz) vertreten.
Die Hauptaufgaben der Kommission skizzierte Steele folgendermaßen:
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Einen Überblick über die Geschichte des Studiums der Ordination in der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten geben.
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Eine adventistische Theologie der Ordination entwickeln.
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Das Thema Ordination von Frauen zum Pastorendienst studieren.
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Lösungsvorschläge für die Bereiche vorschlagen, in denen es zu keiner Einigung kommt, die dazu dienen, die Botschaft, die Mission und die Einheit der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten zu fördern.
Die Kommission wird zum ersten Mal im Januar 2013 zusammenkommen. Es wird einen regelmäßigen Austausch der Zwischenergebnisse zwischen der Studienkommission und den Bibel-Forschungs-Komitees (BRC) der 13 Regionen der weltweiten Kirche (Divisionen). Das Ergebnis, das im Sommer 2014 vorliegen soll, wird dann im Herbst 2014 Grundlage für die Empfehlung sein, die ein Jahr später anlässlich der Weltsynode (Vollversammlung) der Kirche in San Antonio (USA) von Delegierten aus der ganzen Welt behandelt wird.
“Wir starten unsere Arbeit im Bewusstsein unserer vollen Abhängigkeit von Gott”, sagte Stele. “Betet bitte darum, dass Gott uns die richtige Einstellung und Offenheit für seine Führung schenkt.” (ANN/edp)
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