Am 3. Mai wird das Bundesfinanzministerium die Sondermarke „Kirchenburg Walldorf/Werra“ (Meiningen) präsentieren. Das Postwertzeichen bildet den Auftakt der Briefmarkenreihe „Kirchen bewahren und beleben“. Wie die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) mitteilte, wurde die Kirchenburg Walldorf im Süden Thüringens nach einem Großbrand 2012 mit einem innovativen Konzept als sakraler Begegnungsort neu aufbaut und umgestaltet. Sie dient unter anderem als Fahrrad-, Kultur- und Erlebniskirche. Der Landesbischof der EKM, Friedrich Kramer (Magdeburg), lobt die Kirchengemeinde anlässlich der Präsentation als einen lebendigen Kirchort, „der in verschiedenster Weise an den Themen der Ökologie, der Kultur, der Fragen der Gesellschaft und des Glaubens dran ist“. Auf dem Gelände der Kirchenburg leben unter anderem ein Storchenpaar und Fledermäuse.
Anlässlich des Erscheinens der Briefmarke gibt es ein mehrtägiges Rahmenprogramm, das vom Kirchenburgverein Walldorf und der Kirchengemeinde ausgerichtet wird. So wird am 5. Mai im Kulturzentrum Kressehof eine Internationale Briefmarken-Ausstellung zum Thema „Christliche Motive“ eröffnet. Am 6. Mai ist es möglich, an der Außenmauer der Kirchenburg zu klettern. Die ab 4. Mai erhältliche Briefmarke „Kirchenburg Walldorf“ wird in einer Auflage von 2,5 Millionen Exemplaren herausgegeben. Sie kostet einen Euro (Porto für einen Kompaktbrief/bis 50 Gramm).