Die „schwimmende Kirche“ mit dem Namen „Vineta“ auf dem Störmthaler See in Großpösna (bei Leipzig) besteht seit zehn Jahren. Der Bau erinnert als Mahnmal an die Orte, die dem Espenhainer Braunkohletagebau weichen mussten. Einer dieser Orte war Magdeborn.Die „Vineta“ symbolisiere die verlorene Magdeborner Kirche, heißt es auf der Internetseite der „schwimmenden Kirche“. Mit einer Traufhöhe von 15 Metern gelte sie als höchstes schwimmendes Bauwerk auf einem deutschen See. Dort finden unter anderem Hochzeiten und Kulturveranstaltungen statt. Betreiber ist das Krystallpalast Varieté Leipzig. Der Störmthaler See ist ein Bergbaufolgesee. Bis etwa 1994 wurde der Espenhainer Braunkohletagebau betrieben und in den Jahren 2001 bis 2012 ein Teil des ehemaligen Tagebaus geflutet, wodurch der Störmthaler See entstand.