Am Neujahrstag ging in der Messe Basel das größte christliche Jugendcamp der Schweiz zu Ende. 7.000 Jugendliche zwischen 13 und 25 Jahren beteten gemeinsam Gott an und erlebten gute Gemeinschaft. Lydia Germann hat an dem PraiseCamp teilgenommen und schildert für die Evangelische Nachrichtenagentur IDEA ihre Eindrücke.
Die Atmosphäre in der Messe Basel war unbeschreiblich. Trotz der vielen unterschiedlichen Menschen, die auf so engem Raum zusammen waren, spürte man das Verbindende, den Glauben an Jesus. Dasselbe fiel auch auf, wenn man durch den Schlafbereich ging. An Schlaf war zwar nur eingeschränkt zu denken – kein Wunder, wenn man bedenkt, dass 3.000 Frauen und Männer im gleichen „Zimmer“ schliefen. Die Teilnehmer ließen sich das Schlafmanko allerdings nicht anmerken. Denn sobald der Tag begann, traf man viele beim Morgensport oder beim Lobpreis. Die Verpflegungsstände und Cafés auf dem Gelände sorgten neben den regulären Mahlzeiten für den kleinen Appetit der Teilnehmer. Den ganzen Tag über hatten sie die Möglichkeit, Seminare zu besuchen oder ihre Freizeit beispielsweise in einem PraiseCamp-Laden zu verbringen.
Plenen voller Anbetung und Tiefgang
Zahlreiche Sprecher standen während der sechs Tage auf der Hauptbühne und nahmen die rund 7.000 Teenager mit auf eine Reise von Weihnachten bis Pfingsten. „The Good News“, das Evangelium von Jesus Christus, wurde auf eine lebensnahe und verändernde Art weitergegeben, so dass jeder etwas mitnehmen konnte.
Leah Lisa Leuenberger, Sängerin aus dem Berner Oberland, sagte in ihrem Interview auf der Hauptbühne treffend: „Bei Jesus darf ich ankommen und muss nichts leisten.“ Die Teenager wurden ermutigt und aufgefordert, die „Good News“ nicht für sich zu behalten, sondern mit ihren Mitmenschen in der Schule, am Arbeitsplatz oder auf der Strasse zu teilen. Um dies direkt einzuüben, fand jeden Tag ein Evangelisations-Outreach in der Stadt Basel statt.
Für die musikalische Umrahmung der Plenen sorgten die beiden Worship-Bands YADA-Worship und Eden Music. Mit ihren Liedern führten sie die jungen Menschen in die Anbetung hinein. Im Vorfeld des Camps hatten sie gemeinsam den Camp-Song geschrieben, in dem es darum geht, dass Jesus die Antwort auf alle Fragen ist und der Weg zum ewigen Leben.
Gemeinsam zum Weltrekord?
In der Silvesternacht wagte sich das PraiseCamp an einen Weltrekord heran. Das Ziel: Die gesamte Bibel in 15 Minuten abschreiben – mithilfe von 5.000 Jugendlichen. Damit dies gelingen konnte, wurde die Bibel in 6.000 kurze Abschnitte unterteilt. So konnte sich jeder Teilnehmer einen bis zwei Abschnitte sichern und diese innerhalb des vorgegebenen Countdowns abschreiben. Der Weltrekord von 16 Minuten, den 8.000 Pfadfinder im Jahr 2005 aufgestellt hatten, wurde zwar um zwei Minuten verfehlt, trotzdem war es für alle Beteiligten ein unvergessliches Erlebnis.
Mit Lobpreis ins neue Jahr
Ganz im Sinne des PraiseCamps wurde der Jahreswechsel mit Lobpreis gefeiert. Die Band Eden Music heizte mit ihren Liedern kräftig ein. So war der Start ins Jahr 2025 geprägt von Gottes Gegenwart, gewaltigen Erlebnissen mit dem Heiligen Geist und kraftvoller Anbetung.
Teilnehmerstimmen aus dem PraiseCamp:
„In unserer Jugendgruppe erlebten wir nach dem PraiseCamp eine große Erweckung. Die jungen Leute sind voll on fire, um auf die Straße zu gehen und das Evangelium zu erzählen.“ – Elena aus Thierachern
„Ich fand es wunderschön, mit so vielen Menschen Jesus anzubeten und sein Wirken zu sehen. Auch bei mir hat Gott in dieser Woche gewirkt, sei es durch Seminare, in der Worship-Zeit oder durch Gespräche. Ich finde es toll, dass man den Mittelpunkt des PraiseCamps mit nach Hause nehmen kann, nämlich die persönliche Beziehung zu Jesus.“ – Claudia aus Ittigen
„Im PraiseCamp24 war ich im Ressortleitungs-Team des Ü18-Bereiches. Es war immer viel los, doch so viele junge Leute zu sehen, wie sie austauschen und sich erzählen, was sie mit Gott erlebt haben, berührt mich jedes Jahr. Es ist eine riesige Masse von Menschen und doch kann man mit jedem ins Gespräch kommen, da man einen gemeinsamen Nenner hat – Gott. Das ist ein großer Segen und das schätze ich besonders an diesem Camp.“ – Andrea aus Biel