Am 1. Mai landete das erste Mal ein Flugzeug auf einer neu erstellten Buschlandepiste im abgelegenen Dorf Wetap, in der Sandaun Provinz, im Nordwesten von Papua-Neuguinea. «Adventist Aviation Services» (AAS), der Flugdienst der Siebenten-Tags-Adventisten in Papua-Neuguinea, hat den Bau der Landepiste initiiert.
Laut Adventist Record (AR), Kirchenzeitschrift in Australien, gibt es keine Straßen in das abgelegene Gebiet, weshalb es dort auch keine Schule oder medizinische Versorgung gebe. Die Dorfbewohner hätten während eineinhalb Jahren mit manuellen, traditionellen und modernen Werkzeugen die Landebahn gebaut. Bis zur Abnahme im Juni müssten noch einige bauliche Details erledigt werden. Osera Tairen von der Behörde für Naturlandebahnen (Rural Airstrips Agency, RAA) aus Goroka, der die Landebahn vermessen hat, sei beim ersten Flug zur neuen Landebahn dabei gewesen, so AR. Die Dorfbevölkerung von Wetap habe sich bei Gott bedankte, dass sie wie andere Bürger von Papua-Neuguinea in den Genuss der Grundversorgung kommen können.
Adventist Aviation Services (AAS)
Der adventistische Flugdienst ist in Goroka/Papua-Neuguinea stationiert und spiele für die adventistische Kirche im Land eine zentrale Rolle, schreibt AAS. Die Adventisten betreiben 600 Ambulatorien, Schulen und Missionsstationen in Papua-Neuguinea. Die Piloten beförderten Kranke in Spitäler, sowie medizinisches Personal, Hilfswerksmitarbeiter, Mechaniker, Pastoren, Lehrpersonen und Baumaterial ins abgelegene und hüglige Hochland zu mehr als 500 Buschlandepisten. Der adventistische Flugdienst bietet auch Flüge gegen Bezahlung an, um damit den Flugdienst mitzufinanzieren.
Adventist Aviation Services (AAS) wurde 1964 gegründet und ist damit seit 54 Jahren in Papua-Neuguinea tätig. Es würden qualifizierte Mitarbeitende in verschiedensten Funktionen gesucht, schreibt AAS. Interessenten sollten Larn Harvey, AAS-Chefpilot, kontaktieren: fom@aas.org.pg