Diese Ausgabe widmet sich einem herausfordernden Thema: der Ungewissheit, die viele Menschen – auch Christen – in dieser Pandemie empfinden und welche Strategien es gibt, damit umzugehen. Bernd Sengewald, Pastor in Ludwigsburg, ruft in Erinnerung, dass unsere Welt schon immer voller Leid und Ungerechtigkeiten war und dass es darauf ankommt, sich auf die Hoffnung auszurichten, die Gott schenkt. Und er erläutert, warum man mit guten Gründen auf Gott vertrauen können. Dr. Bojan Godina, Dozent für Praktische Theologie am Seminar Schloss Bogenhofen (Österreich) ruft uns dazu auf, Salz und Licht zu sein – jetzt erst recht! – und nennt praktische Beispiele, wie das geschehen kann.
Manche Menschen wenden sich so genannten Verschwörungsmythen zu, um eine Erklärung für die gegenwärtige Krise und andere Weltprobleme zu finden. Jens-Oliver Mohr, Theologe, erläutert, warum Verschwörungsmythen zwar beliebt sind, aber keine fundierten Erklärungen anbieten und wie man mit ihnen umgehen kann. Rinaldo Chiriac, Pastor in Südhessen, beschreibt anhand eines praktischen Beispiels die Auswirkungen einer Verschwörungserzählung, wenn man sie konsequent zu Ende denkt.
Weitere Beiträge befassen sich u. a. mit dem adventistischen Schulwesen in Deutschland, mit der Bedeutung der Pfadfinderarbeit und mit erfolgreichen Gemeindeaktivitäten während der Corona-Zeit. Außerdem sind ausführliche Nachrufe auf zwei prägende Kirchenmitarbeiter zu lesen: Reinhard Rupp und Hartmut Sensenschmidt.
Grund zur Freude
Das Titelthema von Adventist World weist darauf hin, dass wir trotz allen Schwierigkeiten Grund zur Freude haben. Gerade an Ostern erinnern sich Christen weltweit daran, dass Kreuz und Auferstehung zusammengehören. Autoren aus verschiedenen Ländern berichten über die unterschiedlichen Facetten ihrer erfahrenen Freude.