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Wirkt Gott in der Evolution?

("Adventisten heute"-Aktuell, 15.6.2012) Hat Gott die Erde geschaffen, wie es in der Bibel steht, oder ist sie ein Produkt des Zufalls, wie es die Evolutionstheorie besagt? Über diese Frage gebe es derzeit nur wenige öffentliche Kontroversen, sagte der Geschäftsführer der Studiengemeinschaft Wort und Wissen , Reinhard Junker (Baiersbronn), gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea auf der Hauptkonferenz der Organisation. Sie fand vom 7. bis 10. Juni in Rehe/Westerwald statt.

Immer mehr Christen Anhänger einer "theistischen Evolution"

Laut Junker sind immer mehr Christen Anhänger einer "theistischen Evolution". Nach dieser Anschauung hat Gott die Höherentwicklung der Arten gelenkt. "Doch im Grunde genommen geben sich diese Christen mit einem Weltbild zufrieden, das biblisch nicht passt", so Junker. Die Studiengemeinschaft will nun mit einer Aufklärungskampagne dagegenhalten und die Diskussion neu anfachen, dass Gott Schöpfer des Universums und damit auch des Menschen ist.

DVD: "Wissenschaft auf den Spuren Gottes"

Auf der Jahrestagung wurde eine von ihr produzierte DVD zum Thema "Wissenschaft auf den Spuren Gottes" vorgestellt. Die drei Beiträge zu den Themen "Wie entstand das Leben?", "Gottes Spuren in der Schöpfung?" und "Hat die Bibel recht?" sollen demnächst auf den Videokanal Youtube im Internet hochgeladen werden. Die DVD ist auch im Handel erhältlich.
Junker hält es für nötig, dass Christen ihre Überzeugungen offensiv präsentieren und auf die erheblichen Unzulänglichkeiten der Evolutionstheorie hinweisen. Wenn das ausbleibe, könne es zu fatalen Entwicklungen kommen. So gebe es Bestrebungen in Großbritannien, auch christliche Schulen auf die Evolutionstheorie als verbindliche Sicht vom Ursprung der Arten zu verpflichten.

Vor 56 Millionen Jahren Werkzeuge hergestellt?

Auf der Jahrestagung wurden einige Forschungsergebnisse präsentiert, die Zweifel an der Evolutionstheorie begründen. So wurde das Buch "Vergessene Archäologie" vorgestellt, in dem der Werkzeugexperte Michael Brandt (Dresden) - im Hauptberuf ist er Arzt - nachweist, dass Werkzeuge aus Feuerstein in mehreren Ablagerungen vorkommen, die wesentlich älter sind als alle fossil bekannte Menschen und deren angenommenen Menschenaffen-Vorfahren - nach herkömmlichen Datierungen bis zu 56 Millionen Jahre. Daraus folgert Brandt, dass die gängigen Theorien über die Menschen falsch sein müssen. Nach der Evolutionstheorie dürfe es zu der Zeit, in der diese Werkzeuge hergestellt wurden, selbst die evolutionären Vorfahren des Menschen noch lange nicht gegeben haben. Die alten Werkzeugfunde lägen darüber hinaus eine viel geringere Dauer der Menschheitsgeschichte nahe.

Auch außerhalb der Bibel ist der "Garten Eden" bekannt

Der wissenschaftliche Mitarbeiter der Studiengemeinschaft, Peter van der Veen (Schorndorf bei Stuttgart), informierte darüber, dass sich Hinweise auf den biblischen "Garten Eden" und die Gestalt des altorientalischen Königs Nimrod aus dem 1. Buch Mose auch in vielen Inschriften und Bildern in Vorderasien fänden. Dabei falle auf, dass die Bibel weniger stark ausschmückend berichte. Daraus könne man schließen, dass die Bibel auf eine ältere Tradition zurückgehe.
Für erstaunlich hält van der Veen auch eine archäologische Entdeckung in der Südosttürkei. Bei Grabungsarbeiten war die vor 12.500 Jahren errichtete Tempelanlage Göbekli Tepe entdeckt worden. Eigentlich dürfte es nach den bisherigen Vorstellungen eine solche Monumentalkultur gar nicht geben, weil die Menschen damals angeblich nur Jäger und Sammler gewesen seien. "Aber die Bibel sagt uns, dass die Menschen von Anfang an in der Lage waren, komplexe Konstruktionen zu errichten", so van der Veen.

Das Auge zeugt von einem Schöpfer

Der Vorsitzende der Studiengemeinschaft, der Arzt Henrik Ullrich (Riesa), bezeichnete das menschliche Auge als eine "geniale Schöpfung". Auch die verschiedenen Augen in der Tierwelt seien jeweils einzigartige Konstruktionen, die sich nicht evolutionär entwickelt haben könnten, sondern deutliche Hinweise auf eine göttliche Planung seien. Die sehr verschiedenen Augentypen passten sehr gut zu den Lebensbedingungen der jeweiligen Arten, nicht aber zu einem evolutionären Stammbaum.
Die Studiengemeinschaft "Wort und Wissen" hat 220 Mitglieder. Ihre Informationen gehen an etwa 10.000 Interessenten. (idea)


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