Nach dem "Nein" der adventistischen Weltsynode im Sommer 2015 in San Antonio (Texas, USA), wonach es den weltweit dreizehn teilkontinentalen Kirchenleitungen (Divisionen) auch weiterhin nicht gestattet sein soll, in ihrem Gebiet Frauen, die im Pastorendienst tätig sind, zu ordinieren, seien am Treffen adventistischer Pastorinnen in Kopenhagen Erfahrungen und Reaktionen auf diesen Beschluss ausgetauscht worden.
Tief verletzt, belästigt ...
Einige der adventistischen Pastorinnen seien vom Beschluss enttäuscht gewesen, andere tief verletzt und anderen sei gar geraten worden, den Pastorendienst zu verlassen. Andere hätten Belästigung, Mobbing und herablassendes Verhalten erlebt, samt Kommentaren über ihre Berufung und ihren Dienst, so tedNews. Einen Tag nach dem negativen Beschluss der adventistischen Weltsynode habe Pastor Rafaat Kamal, TED-Kirchenleiter, einen ermutigenden und unterstützenden Brief an die adventistischen Pastorinnen in Nord- und Südosteuropa geschickt. Darin habe er eine solche Zusammenkunft angekündigt, an der auch die nationalen Kirchenleiter anwesend sein sollten, um gemeinsam nachzudenken, sich auszusprechen und sich zu ermutigen.Pastorin Guiséle Berkel-Larmonie (aus den Niederlanden) habe zur Andacht aus der Bibel, dem alttestamentlichen Propheten Micha, Kapitel 6 Vers 8 das zitiert, was Gott von allen erwarte: "Halte dich an das Recht, sei menschlich zu deinen Mitmenschen und lebe in steter Verbindung mit deinem Gott!" (Gute Nachricht Bibel).