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Wie Seelsorge im Internet gelingen kann

("Adventisten heute"-Aktuell, 11.12.2015) Am 1. Dezember haben sich in Kopenhagen (Dänemark) 36 adventistische Pastorinnen aus Dänemark, Estland, Finnland, Litauen, den Niederlanden, Norwegen und Schweden mit den Kirchenleitern der Siebenten-Tags-Adventisten in Nord- und Südosteuropa (Transeuropäische Division TED) getroffen. Es sei dies das zweite Ermutigungstreffen für adventistische Pastorinnen dieser Art, teilte tedNews mit.

Nach dem "Nein" der adventistischen Weltsynode im Sommer 2015 in San Antonio (Texas, USA), wonach es den weltweit dreizehn teilkontinentalen Kirchenleitungen (Divisionen) auch weiterhin nicht gestattet sein soll, in ihrem Gebiet Frauen, die im Pastorendienst tätig sind, zu ordinieren, seien am Treffen adventistischer Pastorinnen in Kopenhagen Erfahrungen und Reaktionen auf diesen Beschluss ausgetauscht worden.

Tief verletzt, belästigt ...

Einige der adventistischen Pastorinnen seien vom Beschluss enttäuscht gewesen, andere tief verletzt und anderen sei gar geraten worden, den Pastorendienst zu verlassen. Andere hätten Belästigung, Mobbing und herablassendes Verhalten erlebt, samt Kommentaren über ihre Berufung und ihren Dienst, so tedNews. Einen Tag nach dem negativen Beschluss der adventistischen Weltsynode habe Pastor Rafaat Kamal, TED-Kirchenleiter, einen ermutigenden und unterstützenden Brief an die adventistischen Pastorinnen in Nord- und Südosteuropa geschickt. Darin habe er eine solche Zusammenkunft angekündigt, an der auch die nationalen Kirchenleiter anwesend sein sollten, um gemeinsam nachzudenken, sich auszusprechen und sich zu ermutigen.

Pastorin Guiséle Berkel-Larmonie (aus den Niederlanden) habe zur Andacht aus der Bibel, dem alttestamentlichen Propheten Micha, Kapitel 6 Vers 8 das zitiert, was Gott von allen erwarte: "Halte dich an das Recht, sei menschlich zu deinen Mitmenschen und lebe in steter Verbindung mit deinem Gott!" (Gute Nachricht Bibel).

Suche nach einer Lösung geht weiter

Pastor Rafaat Kamal, TED-Kirchenleiter, bestätigte erneut seine Absicht, welche auch von der teilkontinentalen Kirchenleitung geteilt werde, so lange an dieser Problematik von Ordination und Ungleichheit zu arbeiten, bis sie gelöst sei. Die überregionalen, meist nationalen Kirchenleiter (Unionen/Verbände) der TED-Kirchenregion informierten, was in ihrem Gebiet bezüglich des Nein-Votums der adventistischen Weltsynode unternommen worden sie. In einigen Ländern seien unterstützende Erklärungen bezüglich der Arbeit adventistischer Pastorinnen veröffentlicht worden sowie verschiedene Zugänge gesucht worden, um Lösungen zu finden. Das wichtigste am Ermutigungstag seien aber die Gruppengespräche gewesen, so tedNews. Dort hätten die adventistischen Pastorinnen einander zugehört, über ihre Verletzungen gesprochen, sich getröstet, ermutigt, um Weisheit, Kraft, Bescheidenheit und die Willigkeit gebetet, trotz Widerstand und Schwierigkeiten weiterhin als Pastorinnen zu dienen. (APD)

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