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Weltbevölkerungstag: Jeder dritte Bewohner ist Christ

"Adventisten heute"-Aktuell, 18.7.2014) Auf der Erde leben gegenwärtig 7,25 Milliarden Menschen. Gegenüber 1990 hat die Weltbevölkerung damit um gut ein Drittel zugenommen. Jedes Jahr kommen etwa 80 Millionen Bürger hinzu. Bis 2050 prognostizieren die Vereinten Nationen (New York) einen Anstieg auf 9,2 Milliarden Menschen. Das geht aus Angaben zum Weltbevölkerungstag am 11. Juli hervor.

2,4 Milliarden

Christen, 1,7 Milliarden Muslime

Derzeit ist jeder dritte Erdenbewohner ein Christ, so das Zentrum für Studien der Weltchristenheit am theologischen Gordon-Conwell-Seminar in South Hamilton bei Boston (US-Bundesstaat Massachusetts). Es beziffert die Zahl der Christen auf 2,4 Milliarden. Dahinter folgen Muslime (1,7 Milliarden), Hindus (eine Milliarde), Buddhisten (514 Millionen), Anhänger chinesischer Volksreligionen (436 Millionen), Angehörige von Stammesreligionen (251 Millionen), Sikhs (25,5 Millionen) und Juden (14 Millionen). Dem Institut zufolge gibt es daneben 683 Millionen Nicht-Religiöse und 137 Millionen Atheisten. Den Rest bilden Anhänger sogenannter Neu- bzw. Trend-Religionen.

2,7 Milliarden Christen im Jahr 2025

Das Studienzentrum geht davon aus, dass die Weltbevölkerung 2025 die Marke von acht Milliarden Menschen erreicht haben wird. Dann werde die Zahl der Christen voraussichtlich bei 2,7 Milliarden Christen liegen. Ihr Anteil beliefe sich dann auf 33,7 Prozent der Weltbevölkerung. Daneben wird es, so die Prognose, zwei Milliarden Muslime geben, 1,1 Milliarden Hindus, 685 Millionen Nicht-Religiöse, 562 Millionen Buddhisten, 420 Millionen Anhänger chinesischer Volksreligionen, 261 Millionen Angehörige von Stammesreligionen, 130 Millionen Atheisten, 29 Millionen Sikhs und 15 Millionen Juden.

Verstädterung setzt sich fort

Wie aus Angaben der Vereinten Nationen hervorgeht, wird sich der Trend zur Verstädterung weiter fortsetzen. Derzeit sind 54 Prozent der Weltbevölkerung Stadtbewohner. Im Jahr 2050 werden es voraussichtlich 66 Prozent sein. Besonders stark nimmt die Urbanisierung in Entwicklungs- und Schwellenländern zu, so die "World Urbanization Prospects" der UN. In diesen Staaten werde der Anteil der Stadtbewohner von derzeit 48 auf 63 Prozent bis 2050 steigen. In Deutschland lebten heute drei von vier Bewohnern in Städten; Dieser Anteil werde auf 83 Prozent wachsen. Die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (Hannover) sieht in dieser Tendenz eine Chance, den Lebensstandard in armen Ländern zu erhöhen. Voraussetzung sei jedoch eine geplante Stadtentwicklung, die in Infrastruktur, Gesundheitseinrichtungen und Schulen investiere. Dann könnten Stadtbewohner leichter einen Zugang zu medizinischer Versorgung, Bildung und anderen öffentlichen Dienstleistungen bekommen als auf dem Land. (idea)

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