[Update: 8.7.2015] Nach der Morgenandacht am heutigen Montag (6.7.) beginnt die Geschäftssitzung mit einer Erinnerung an den Vorreformator und Märtyrer Jan Hus, dessen Todestag sich heute zum 600. Mal jährt.
Shian W. O'Connor, Vorsteher der Vereinigung Cayman Islands (Inter-American Division) hält eine sehr dynamische Andachtüber die Vorbereitung auf die Wiederkunft Jesu. (Foto: Kenn Dixon)
Glaubenspunkte unter der Lupe
Die Hauptaufgabe der Delegierten ist heute die Beratung über die Änderungen des Wortlauts der 28 Glaubenspunkte. Die gestrigen Spannungen in der Debatte sind auch GK-Präsident Ted Wilson nicht verborgen geblieben. Zu Beginn der heutigen Geschäftssitzung richtet er einen Appell an die Delegierten, die Geschäftsordnung nicht für Taktik zu missbrauchen und brüderlich und kollegial miteinander umzugehen. Außerdem sollen kleine sprachliche Anpassungen bei den Glaubenspunkten nicht in geheimer Abstimmung beschlossen werden, damit es nicht ausufert. Er verkündet die Empfehlung des GK-Leitungsgremiums, die Änderungen am Wortlaut der Glaubensartikel mit einfacher Mehrheit zu beschließen. Es gab zuvor einen Antrag, dies mit Zweidrittelmehrheit zu tun. Ted Wilson begründet die Empfehlung damit, dass auch in der Vergangenheit alle Entscheidungen im Zusammenhang mit den Glaubenspunkten stets mit einfacher Mehrheit getroffen wurden. Die Delegierten beschließen mehrheitlich dieses Ansinnen. Nur bei Änderungen an der Kirchenverfassung - nicht bei den Glaubenspunkten oder bei Wahlen - soll eine Zweidrittelmehrheit notwendig sein.
Auch der scheidende GK-Vizepräsident Benjamin Schoun, der die Sitzung am Vormittag leitet, ruft die Delegierten zu Sachlichkeit und Freundlichkeit auf. Beisitzer Todd McFarland, ein Anwalt, erläutert noch einmal die Funktionsweise und die Ziele der Geschäftsordnung, die dazu dient, die Rechte der Diskussionsteilnehmer zu sichern und zu regeln. Die Redezeit wird auf zwei Minuten pro Beitrag begrenzt, mit Übersetzung auf drei Minuten.
Das ohnehin brisante Sitzungsthema ist aufgrund des gestrigen Diskussionsverlaufs noch brisanter geworden. Wenn selbst nebensächliche Punkte, wie beispielsweise eine geschlechtsneutrale Sprache, zu verbissener Gegenwehr führen, lässt das nichts Gutes ahnen, denn bei einer Reihe von Formulierungen geht es genau darum. Zudem gibt es bedeutende Ergänzungen bei Punkt 6 (Die Schöpfung) - diesen Auftrag hatte die GK-Vollversammlung vor fünf Jahren erteilt - und kleinere Sprachänderungen bei anderen Punkten.
Die Redezeit wird auf zwei Minuten pro Beitrag begrenzt,mit Übersetzung auf drei Minuten. (Foto: Dominik Zeh)
Vor einigen Jahren wurde ein kleiner Redaktionsausschuss gebildet, der die eingehenden Änderungsvorschläge aus allen Divisionen und Gemeindegliedern aus aller Welt bewertet und eingearbeitet hat (bestehend aus Artur Stele, (bestehend aus Artur Stele, Ángel Rodríguez, Bill Knott, Gerhard Pfandl). Artur Stele stellt noch einmal klar, dass sich unsere Überzeugungen nicht geändert haben, sie sollen nur an einigen Stellen klarer formuliert werden. Der vorliegende Umformulierungsvorschlag für die Glaubenspunkte wurde von der Herbstsitzung 2014 der Generalkonferenz als Endpunkt eines längeren Arbeitsprozesses verabschiedet (hier als PDF online).
Beispiele für Änderungen
Es wird mit der Besprechung einfacher Änderungen begonnen, z. B. mit den Glaubenspunkten, deren Belegbibelstellen in eine andere Reihenfolge gebracht, aber deren Wortlaut nicht geändert wurde.
Ein Beispiel für eine Klarstellung: Bei Glaubenspunkt 9 wird das Wort "leiblich" bei der Auferstehung Christi eingefügt, was problemlos beschlossen wird. Auch beim Punkt 23 wird mehrfach das Wort "Partner" durch "Mann und Frau" ersetzt (hier gab es einige Diskussionen, ob es denn so redundant sein müsse, es wurde aber mit großer Mehrheit beschlossen).
Ein Beispiel für geschlechtsneutrale Sprache: Bei Punkt 21 (Christliche Haushalterschaft) wird das Wort "men" (kann im Englischen Männer und Menschen bedeuten) in "fellow human beings" (Mitmenschen) geändert. (Ging problemlos durch!)
Ein Beispiel für eine kleine Ergänzung: Bei Punkt 22 (Christlicher Lebensstil) soll der erste Satz nun heißen: Wir sind berufen, ein gottesfürchtiges Volk zu sein, das in Übereinstimmung mit den Grundsätzen des Wortes Gottes "in allen Aspekten des persönlichen und sozialen Lebens "denkt, fühlt und handelt. (Ohne Aussprache beschlossen.)
Die heiße Kartoffel "Schöpfung"
Jetzt kommt die heiße Kartoffel - der Glaubenspunkt "Die Schöpfung", der auch eine Ergänzung im Glaubenspunkt 8 (Der große Kampf) betrifft - nämlich die Erwähnung, dass die Sintflut nach "dem historischen Bericht von 1. Mose 1-11" stattgefunden habe. Diese wird zuerst diskutiert. Lawrence Geraty (La-Sierra-Universität) spricht als erster und bemängelt, dass einzelne Formulierungen in der Neufassung dieses Punktes den Schriften von Ellen White und nicht der Bibel entstammen. Das würde Kritikern in die Hände spielen, die die Adventisten für eine Sekte halten.
Schlag auf Schlag geben die Delegierten Statements ab oder formulieren Änderungswünsche. Wim Atlink, Vorsteher der Niederlande, möchte, dass der Glaubenspunkt so bleibt, wie er ist. Andere sagen: "Nicht über die Bibel hinaus! Lasst uns schweigen, wo sie schweigt." Wieder andere unterstützen die Änderungen pauschal. Manche wollen den Begriff "junge Schöpfung" gestrichen wissen, der neu eingefügt werden soll.
Die Debatte wird durch das Mittagessen unterbrochen und verläuft bis dahin ohne Zwischenfälle. Nach dem Mittagessen sprechen noch einige Delegierte. Viele sind kritisch. Sie wenden sich gegen eine junge Schöpfung oder gegen die Definition der Schöpfungstage als 24-Stunden-Tage. Aufgrund der vielen Einwände soll ein Ausschuss den Text im Licht der Debattenbeiträge noch einmal überprüfen. Die Debatte wird daher auf Antrag eines Delegierten unterbrochen.
Auch der Unterbrechung einer Diskussion muss mehrheitlich zugestimmt werden. (Foto: Dominik Zeh)
Mehrheiten für die meisten Änderungen
Die weiteren geschlechtsneutralen Formulierungen in den Glaubensartikeln werden schnell verabschiedet. Bei den Änderungen zu Glaubenspunkt 12 (Die Gemeinde) wird darüber diskutiert, ob die Gemeinde ihre Autorität aus zwei verschiedenen Quellen erhält (Christus "und" Bibel, wie es in der alten Fassung heißt) oder nur aus einer ("Christus, dem menschgewordenen Wort, wie er in der Heiligen Schrift offenbart wird" - so die neue Formulierung). Letztlich wird der neue Satz mehrheitlich angenommen.
Bei einer Zählung der Delegierten fällt auf, dass nur etwa 1200 von 2560 anwesend sind. Wo sind die anderen? Ja, San Antonio ist eine interessante Stadt!
Bei der Frage, ob Christus "truly man" (alt: wahrer Mann/Mensch) oder "truly human" (neu: wirklich menschlich) war (Glaubenspunkt 4), entzündet sich eine absurde Debatte über die Natur Jesu und ähnliches. Aber auch diese Änderung findet eine große Mehrheit.
Beim Glaubenspunkt 5 (Der Heilige Geist) wird der Satz eingefügt: "Er ist genauso eine Person wie der Vater und der Sohn." Diese Änderung wird ohne große Debatte angenommen, gleichwohl gab es einen guten Vorschlag aus dem Plenum, lieber den Ausdruck "persönliches Wesen" zu verwenden.
Ellen White spricht mit "prophetischer Autorität
Neben der Ergänzung des Glaubensartikels zur Schöpfung dürften die Änderungen am Glaubenspunkt Nr. 18 (Die Gabe der Weissagung) am bedeutsamsten sein. Bislang heißt es, die Schriften von Ellen White seien eine "autoritative Quelle der Wahrheit" (so der englische Text, der im Deutschen mit "bevollmächtigte Stimme der Wahrheit" wiedergegeben wird). Die vorgeschlagene neue Formulierung lautet: "Ihre Schriften sprechen mit prophetischer Autorität." Damit wird klargestellt, dass sie nicht mit der Bibel - unserer "Quelle der Wahrheit" - auf einer Stufe stehen.
Lowell Cooper (am Mikrofon) hört sich die Kommentare der Delegierten während der Geschäftssitzung am Montagnachmittag an. (Foto: Bryant Taylor/NAD)
Viele Delegierte sprechen für den Antrag. Zwei afrikanische Delegierte bemängeln, dass der Text die Gabe der Weissagung auf die Person Ellen White beschränkt - zumindest könnte man es so verstehen. Dem BRI-Theologen Clinton Wahlen gefällt nicht, dass der Begriff "Wahrheit" nicht mehr direkt in Verbindung mit Ellen White gebracht wird und stellt den Antrag, diesen Glaubenspunkt an den Ausschuss zurückzuverweisen. Er findet keine Mehrheit. Am Ende wird der neuformulierte Glaubenspunkt 18 fast einstimmig angenommen.
Viele alte und einige neue GK-Abteilungsleiter
Mitten in die Debatte platzt ein Bericht des Nominierungsausschusses. Es werden Vorschläge für einige GK-Abteilungsleiter vorgetragen und blockweise über sie abgestimmt. Meist werden die bisherigen Amtsinhaber vorgeschlagen. Neu sind Ganoune Diop als Leiter für Religiöse Freiheit (er war bereits in dieser Abteilung tätig und ersetzt John Graz, der in Rente geht) und Duane McKey (Southwestern Union) für die Abteilung Sabbatschule und Persönliche Dienste. Ihre Vorgänger sind in den Ruhestand getreten. Auch drei weitere assoziierte Sekretäre werden vorgeschlagen, darunter Claude Richli, bisher stellvertretender Herausgeber von "Adventist Review" und "Adventist World".
Die wichtige Divisionsvorsteherwahl
Anschließend werden die Wahlvorschläge für die Divisionspräsidenten vorgestellt. Die Divisionen haben auf die jeweiligen Regionen einen größeren Einfluss als die Generalkonferenz. Viele Amtsinhaber werden erneut vorgeschlagen, einige gehen in den Ruhestand und müssen ersetzt werden, und bei zwei Divisionen (West-Zentralafrika und Südasien) werden die Amtsinhaber abgesetzt, was zu allerlei Vermutungen unter den Delegierten führt.
Unter den neuen Vorschlägen sind Mário Brito für unsere Intereuropäische Division (ein Portugiese, der zuletzt die Abteilung Predigtamt der EUD leitete (hier Näheres zu seiner Person), Michael Kaminsky für die Euro-Asien-Division (war bislang dort Sekretär) und Glenn Townend für die Südpazifik-Division. Der bisherige Präsident der Nordamerikanischen Division, der Kanadier Daniel Jackson, wird erneut vorgeschlagen.
Der portugiesische Pastor Mário Brito (60) ist neuer Präsident der Adventisten in West- und Südeuropa. (Foto: EUD)
Update der nächsten zwei Absätze: 8.7.2015:
Weil die Divisionspräsidenten zugleich auch Vizepräsidenten der Generalkonferenz sind, stimmen alle Delegierten der Vollversammlung über sie ab - und zwar als Gesamtpaket. Sie bekommen eine große Mehrheit. (Der Nominierungsprozess für den Präsidenten, den Generalsekretär und den Schatzmeister einer Division ist grundsätzlich gleich: Der Ernennungsausschuss der Division gibt seinen Vorschlag weiter an den GK-Ernennungsausschuss. Wenn dieser zustimmt, geht der betreffende Vorschlag weiter an alle Delegierten zur Abstimmung. Im Unterschied dazu werden die Divisions-Abteilungsleiter nur von den Delegierten der jeweiligen Division gewählt.) Weil eine Division juristisch gesehen eine Regionalvertretung der Generalkonferenz ist, hat der Generalkonferenzvorstand (Präsident, Sekretär, Schatzmeister) nach den Arbeitsrichtlinien unserer Kirche ("Working Policy") eine Art Vetorecht gegen einen Wahlvorschlag aus einer Division. An dieser Stelle entstehen leicht Machtkämpfe, denn der Generalkonferenzvorstand und die Adventisten aus den Ländern der jeweiligen Region haben zuweilen unterschiedliche Interessen und Sichtweisen.
Statement zu Bibel
Auf jeder Generalkonferenz-Vollversammlung werden zwei Erklärungen zur Vertrauenswürdigkeit der Bibel und zur Bedeutung der Schriften von Ellen White verabschiedet.
Heute ist das Bibel-Statement dran. Als Artur Stele den vom GK-Exekutivausschuss beschlossenen Entwurf vorliest, hört kaum jemand zu. Dennoch gibt es Wortmeldungen dazu. Ray Roennfeldt aus Australien bemängelt, dass ein Hinweis auf die menschliche Seite der Bibel fehlt und auch, dass die Bibel interpretiert werden muss und nicht nur gelesen. Sein Antrag auf Zurückweisung findet nur eine starke Minderheit. Am Ende wird die Erklärung mehrheitlich abgesegnet.
Zweiter Anlauf zur Wahl der GK-Vizepräsidenten
Nun wird ein zweiter Anlauf genommen, die GK-Vizepräsidenten zu wählen. Die gleichen Namen wie gestern werden präsentiert, denn die angemeldeten Einwände wurden von den Leitern des Nominierungsausschusses abgelehnt. Ted Wilson begründet die Reduzierung der Zahl der Vizepräsidenten damit, dass einige Aufgaben der Generalkonferenz weggefallen seien - beispielsweise durch den Transfer der Oakwood-Universität und des Verlags Pacific Press zur Nordamerikanischen Division. Einige afrikanische Delegierte sprechen heftig gegen die Reduzierung, denn nach ihrer Auffassung habe nur der Nominierungsausschuss das Recht, über die Zahl der GK-Vizepräsidenten zu befinden und nicht die Leitung der Generalkonferenz. Ihre Einwände werden als nicht zutreffend abgelehnt und die GK-Vizepräsidenten mit großer Mehrheit gewählt. Damit endet die nachmittägliche Geschäftssitzung.
Die neu-/wiedergewählten Vizepräsidenten (tw. mit ihren Ehepartnern, v. l. n. r.): Ella Simmons, Artur Stele, Geoffrey Mbwana, Guillermo Biaggi, Abner De Los Santos, Tom Lemon. (Foto: James Bokovoy/NAD)
Zur Erinnerung: Die gewählten Vizepräsidenten sind: Ella Simmons, Artur Stele, Geoffrey Mbwana (diese drei sind bereits Amtsinhaber), dazu drei Neue: Guillermo Biaggi (Argentinier, Vorsteher der Euro-Asien-Division), Abner De Los Santos (Mexikaner, bisher ein Vizepräsident der Inter-Amerikanischen Division), Thomas Lemon (Nordamerikaner, bisher Vorsteher des Mittelamerikanischen Verbandes (umfasst den Mittleren Westen der USA - er war nicht, wie gestern irrtümlich angegeben, in der Inter-Amerikanischen Division tätig).
Der Bericht unserer Division
Heute Abend ist die Präsentation der Intereuropäischen Division (EUD). Gutgelaunt begrüßt Präsident Bruno Vertailler die Adventisten im Alamodome und stellt seinen Nachfolger Mário Brito vor. Leider musste Mários Frau plötzlich ins Krankenhaus und operiert werden, es geht ihr aber den Umständen entsprechend gut. Im anschließenden Film werden einige Höhepunkte der missionarischen und sozialen Aktivitäten aus den Ländern der EUD gezeigt. Dabei sieht man einerseits viele Bilder von Taufen, andererseits wird deutlich auf die besondere Situation Europas hingewiesen: ein im internationalen Vergleich extrem hoher Anteil an säkularen und atheistischen Menschen.
V. l. n. r.: Bruno Vertallier, Mário Brito und Paulin Giurgi. (Foto: Dominik Zeh)
Es gibt Schlaglichter zur TV-Evangelisation "glauben.einfach", zur Großstadtmission, zum Einsatz für religiöse Freiheit durch die Internationale Vereinigung für Religionsfreiheit, zu den Health-Expos, zum Dienst für Menschen mit Behinderungen in Rumänien, zu "enditnow" und zum Desert Flower Center am Krankenhaus Waldfriede, das Frauen mit Genitalverstümmelungen medizinisch versorgt. In einer Einstellung sieht man das afrikanische Topmodel Waris Dirie als Botschafterin des Desert Flower Centers ein paar Sätze sagen.
Es wird auch kurz die persönliche Geschichte von Paulin Giurgi erzählt, der früher ein Hooligan war und jetzt beim Medienzentrum STIMME DER HOFFNUNG arbeitet. Am Ende kommt er höchstpersönlich auf die Bühne und ruft dazu auf, die dreifache Engelsbotschaft in einer zeitgemäßen Sprache zu verkündigen, was mit Applaus quittiert wird. Den kulturellen Abschluss der EUD-Präsentation bildet ein Stück für Geige und Klavier, gespielt von einem Duo aus der Schweiz, und eine Ballade, vorgetragen von Wendy Engelmann aus Deutschland. Es war eine gute, etwas nüchterne, abwechslungsreiche und sympathische Präsentation.
Nach dem allabendlichen Ausschnitt aus dem Spielfilm "Tell the World" erzählt Jim Nix - die gezeigten Ausschnitte aufgreifend - wieder eine Geschichte aus der Frühzeit der Adventbewegung.
Farbenfrohe Lateinamerikaner
Von einer der kleinsten zur größten Division: Laut und farbenfroh marschieren Adventisten aus der Inter-Amerikanischen Division (Mittelamerika, Karibik und nördliches Südamerika) auf die Bühne - fahnenschwenkend und jubelnd begrüßt von ihren Landsleuten im Dome. Sie tragen aufwendige Trachten und werden von einer Steel-Band begleitet. Sofort stürzen die Fotografen nach vorn.
Sobald es auf der Bühne bunt-exotisch wird, strömen die Fotografen nach vorn. (Foto: Karl-Heinz Walter/NDV)
3,7 Millionen Gemeindeglieder gibt es in der Region. Der Vorsteher Israel Leito führt das große Gemeindewachstum auf ihre Hingabe zurück. Der Film ist leise, nachdenklich (was man nach dem lauten Auftritt nicht erwartet hätte) und erzählt eine Reihe von persönlichen Geschichten. Damit unterscheidet er sich von den meisten anderen, die viele Zahlen und Erfolgsmeldungen präsentieren.
Wieder geht ein Tag zu Ende. Es ist ein wenig kühler geworden in Texas - nicht nur meteorologisch gesehen. Auch das Klima in den Geschäftssitzungen hat sich gebessert. Es wurde ehrlich debattiert und nicht versucht, mit Geschäftsordnungstricks zu arbeiten. Möge dieser Trend weitergehen.
Thomas Lobitz, Advent-Verlag Lüneburg
Kinder von Delegierten schließen Freundschaften - vielleicht fürs Leben (Foto: James Bokovoy/NAD)
Siehe auch Thomas' Tagebuch-Spezial. Frauenordination: Die Entscheidung naht!