("Adventisten heute"-Aktuell, 3.1.2014) Jeden Tag schließen sich weltweit durchschnittlich rund 3.000 Personen der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten an. Die Mitgliederzahl ist im vergangenen Jahr auf mehr als 18 Millionen in über 200 Ländern gestiegen. Das gab die Statistikabteilung der Weltkirchenleitung in Silver Spring (US-Bundesstaat Maryland) bekannt. "In einer Zeit, wo weltweit viele Religionsgemeinschaften stagnieren, freut uns dieses Wachstum", kommentierte David Trim, Direktor der Statistikabteilung, die Zahlen. "Wir danken Gott, dass trotz politischer Unterdrückung, religiöser Verfolgung, zunehmender Säkularisierung und wachsendem Materialismus unsere Bewegung, die Hoffnung und Ganzheitlichkeit betont, weiterhin wächst und diesen statistischen Meilenstein erreicht hat."
Schätzungen der Gottesdienstbesucher bewegen sich zwischen 25 Millionen und 30 Millionen. Diese Zahl liegt erheblich über dem Mitgliederstand, weil die Adventisten Kinder und ungetaufte Besucher nicht als Mitglieder zählen.
Im Unterschied zu anderen Kirchen feiern Adventisten den Sonnabend und nicht den Sonntag als Ruhetag. Außerdem legen sie Wert auf eine gesunde Lebensweise und verzichten auf Alkohol und Tabak. In Deutschland stagnierte zuletzt die Zahl der 35.000 Adventisten in 560 Gemeinden. Hier ist die Kirche Gastmitglied in der Vereinigung Evangelischer Freikirchen. Prominentester Adventist im deutschsprachigen Europa ist der österreichische Profi-Fußballer David Alaba, der für Bayern München spielt.
Die 1863 in den USA gegründete Kirche unterhält weltweit 112 Hochschulen und Universitäten, rund 1.900 Gymnasien und 6.000 Grundschulen mit mehr als 1,75 Millionen Schülern oder Studenten. In 172 Krankenhäusern sowie 238 Kliniken und Sanitätsstationen werden jährlich 16 Millionen Menschen behandelt. Zum humanitären Engagement gehört auch die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA mit Büros in 120 Ländern. (idea)
Täglich werden 3.000 Personen Adventisten
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