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Südliche Baptisten stornieren Missionare-Einsätze, Adventisten halten an Einstellungstopp fest

(AdventEcho online, 28.8.2009) Wegen eines Spendeneinbruchs kann das Missionswerk IMB (International Mission Board) der Südlichen Baptisten in den USA 69 Missionare nicht aussenden. Wie das in Richmond (Bundesstaat Virginia) ansässige Werk bekanntgab, haben die verhinderten Mitarbeiter bereits ihre Häuser verkauft, ihre Arbeitsstellen gekündigt und sich von Familienangehörigen verabschiedet. Doch um ausreisen zu können, fehle das Geld. Als Grund nennt das IMB einen Spendeneinbruch bei der Weihnachtskollekte: Statt der veranschlagten 119 Millionen Euro seien nur 98 Millionen eingegangen, 6,3 Millionen weniger als 2007.
Bereits im Juni hatte das Missionswerk mitgeteilt, frei werdende Plätze in der Weltmission nicht mehr besetzen zu können. Insgesamt sind 5.600 Missionare für das IMB tätig. Der Ausreisestopp sei bedauerlich, so das IMB, weil weltweit 1,6 Milliarden Menschen in über 5.000 Volksgruppen noch nicht mit dem Evangelium erreicht seien.

Gehälter eingefroren, keine neue Einstellungen

Auch bei der Weltkirchenleitung (Generalkonferenz) der Siebenten-Tags-Adventisten bleiben der Einstellungsstopp und das Einfrieren der Gehälter bestehen. Trotz der sich anzeichnenden Markterholung stelle der Haushalt für 2010 eine große Herausforderung dar, weil die Zehnten- und Missionsgaben-Einnahmen zurückgegangen seien, teilte Robert E. Lemon, Chefschatzmeister der Weltkirchenleitung am 11. August mit. Die Markterholung wirke sich positiv auf die Rücklagen für die Altersvorsorge aus, sei aber nicht die Grundlage für die Festlegung der Höhe der Gehälter.Als positiv bezeichnete Lemon die Tatsache, dass der Rückgang der Zehnten in Nordamerika "nur" 2,3 Prozent betrage; bei den Missionsgaben seien es 4,5 Prozent. Außerhalb Nordamerikas seien der Zehnte um 8,9 Prozent und die Gaben um 9,8 Prozent zurückgegangen. Allerdings spiele hier der Wechselkurs eine wichtige (negative) Rolle. In Kanada beispielsweise sei der Zehnte - gemessen in US-Dollar - um 14,2 Prozent zurückgegangen, in der Landeswährung dagegen habe er um 3,4 Prozent zugenommen. (idea/ANN/edp)

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