Seelsorger und Psychotherapeuten: Die Ehe hat Zukunft
(AdventEcho online, 27.11.2009) Gegen die Ansicht, die Ehe von Mann und Frau sei ein Auslaufmodell, haben sich Redner auf der Jahrestagung der Akademie für Psychotherapie und Seelsorge (APS) gewandt. Daran nahmen am 20. und 21. November rund 200 Experten in Marburg teil. Christen hätten keinen Grund, sich in der öffentlichen Diskussion beim Thema Ehe zu verstecken, sagte der an der Theologischen Hochschule Friedensau (bei Magdeburg) tätige Dozent Andreas Bochmann. So hätten Untersuchungen ergeben, dass Ehepartner in der Regel eine bessere Gesundheit und eine höhere Lebenserwartung hätten als Alleinlebende oder Personen in anderen Lebensformen. Viele Studien belegten auch, dass zwischen Spiritualität und Zufriedenheit mit der Ehe ein "hochsignifikanter Zusammenhang" bestehe: "Eine gesunde Frömmigkeit fördert und stärkt die Ehe." Bochmann begründete dies damit, dass Christen meist schon vor der Ehe dank ihres Glaubens Verbindlichkeit, Bindungsfähigkeit und das Eingestehen von Schuld geübt hätten. Der Dozent für Ehe- und Lebensberatung widersprach auch der häufigen Darstellung in den Medien, dass Christen "fürchterlich verklemmt" seien: "Das Gegenteil ist der Fall. Je tiefer die Spiritualität der Ehepartner ist, desto glücklicher ist auch ihre Sexualität."
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