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Sachsen: Landesbischof pflanzt mit Jugendlichen über 500 Bäume

Ein Baum für jede Antwort. (Foto: Arnaud Mesureur/unsplash.com)

Der sächsische Landesbischof Tobias Bilz (Dresden) hat gemeinsam mit Jugendlichen über 500 Bäume gepflanzt. Die Aktion fand in einem kirchlichen Wald bei Schwarzenberg (Erzgebirge) statt. Das Pflanzen der Bäume war Teil einer Mitmachaktion, zu der der Landesbischof im Sommer alle 12.000 getauften Jugendlichen der 9. und 10. Klassen in einem Brief eingeladen hatte. Seit 2015 ist es laut der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens Tradition, dass der Landesbischof den Jugendlichen einen Brief schreibt, um sie über die Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements sowie Berufe in der Kirche zu informieren. Rund 500 Jugendliche hatten dem 59-Jährigen in diesem Jahr geantwortet. Bilz hatte in seinem Brief angekündigt, dass er für jede Antwort einen Baum pflanzen werde.

Wie die sächsische Landeskirche mitteilte, unterstützten Schüler der Evangelischen Oberschule in Schneeberg (Erzgebirge) den Landesbischof beim Pflanzen der Bäume. Sie hätten dem Bischof dabei von ihren eigenen Erfahrungen mit Kirche und ihren eigenen Wünschen berichtet. Bilz habe sich beeindruckt von der Tatkraft und dem Engagement der 15- und 16-Jährigen gezeigt: „Mit den eigenen Händen etwas zu machen ist die beste Möglichkeit, um zu merken, dass man etwas bewirken kann im Leben.“ Laut dem Landesbischof sehen viele junge Menschen die Herausforderungen des Klimawandels und machen sich Sorgen. Mit der Pflanzaktion wollte er gemeinsam mit den Jugendlichen etwas für den Erhalt des Waldes und Klimas tun. Beim Pflanzen der Bäume habe er erlebt, welch große Kraft es habe, etwas Konstruktives zu tun.

Sächsische Landeskirche bewirtschaftet etwa 5.000 Hektar Wald

Laut der sächsischen Landeskirche werden auf ihrem Gebiet etwa 5.000 Hektar Wald durch die Kirchliche Waldgemeinschaft Vogtland, die Kirchliche Waldgemeinschaft Westerzgebirge sowie im Bereich Nord- und Ostsachsen durch die waldbesitzenden Kirchgemeinden bewirtschaftet. Unterstützung bekämen sie hierbei von den Kirchenrevierförstern und den beiden landeskirchlichen Forstbeauftragten. Aufgabe sei die nachhaltige, pflegliche Bewirtschaftung des Waldes nach anerkannten forstlichen Grundsätzen mit dem Ziel, die vielfältigen Funktionen des Waldes stabil zu erhalten.


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