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Rund 1000 Menschen protestierten in Bern gegen massive und zunehmende Christenverfolgung

Kundgebung „Verfolgung.jetzt“ auf dem Bundesplatz in Bern. (Foto: ©Sun Foto)

Vor dem Bundeshaus in Bern erinnerten am 31. August ein symbolisiertes Massengrab und ca. 1.000 Teilnehmende der Kundgebung „Verfolgung.jetzt“ an die global zunehmende Verfolgung aus religiösen Gründen, insbesondere von Angehörigen des Christentums.

Laut der Medienmitteilung der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA) berichteten auf dem Bundesplatz zwei Betroffene, die in ihrem Heimatland wegen ihres Glaubens verfolgt worden sind, wie es ihnen ergangen ist. Der Iraner Amin Afsharnaderi wurde wegen seinem Glauben als Christ zweimal inhaftiert, verhört, beleidigt, gedemütigt sowie unter Druck gesetzt, seinen Glauben aufzugeben und andere Christen zu verraten. «Christen im Iran leben unter ständigem Druck und Angst. Sie verlieren ihre Jobs oder ihren Besitz aufgrund ihres Glaubens», so Afsharnaderi.

Die beiden riefen die Anwesenden auf, sich als Einwohnerinnen und Einwohner eines freien Landes für Verfolgte aufgrund des Glaubens in aller Welt einzusetzen: durch Gebet, die Einladung von Verfolgten in die lokale Kirche, politischen Druck auf Regierungen, die Menschenrechte verletzen, oder die Unterstützung von Organisationen, die sich für Religionsfreiheit engagieren.

Nationalrat Laurent Wehrli, der auch zu den Kundgebungsteilnehmenden sprach, lässt sich gemeinsam mit einigen Parlamentskollegen regelmäßig über die Situation von Christinnen und Christen in verschiedenen Ländern informieren und wird bei den betreffenden Botschaften vorstellig. «Zwischen 2019 und 2023 wurde fast die Hälfte unserer Bitten zumindest teilweise erfüllt. Von 54 Gefangenen, für die wir uns eingesetzt hatten, wurden 24 vorzeitig freigelassen», so Wehrli.


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