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Relative Mehrheit schätzt es, wenn für sie gebetet wird

Jüngere Befragte äußern häufiger, Fürbitte bedeute ihnen etwas. (Foto: Jack Sharp/ unsplash.com)

Der relativen Mehrheit der Deutschen (42 Prozent) bedeutet es etwas, wenn Menschen für sie beten. Das ergab eine Umfrage des Markt- und Sozialforschungsinstituts INSA-Consulere (Erfurt) im Auftrag der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA. Jeder Dritte (35 Prozent) erklärte, dass ihm das Gebet anderer Menschen nichts bedeutet. 19 Prozent antworteten mit „Weiß nicht“, fünf Prozent machten keine Angabe. Frauen schätzen das Gebet anderer Menschen häufiger als Männer (45 Prozent gegenüber 37 Prozent). Im Westen bedeutet es mehr Befragten etwas als im weithin entkirchlichten Osten (44 Prozent gegenüber 33 Prozent). Jüngere Menschen schätzen es häufiger als ältere, wenn man für sie betet (18- bis 29-Jährige: 45 Prozent; 30- bis 39-Jährige: 44 Prozent; 40- bis 59-Jährige: 40 Prozent; 60- bis 69-Jährige: 41 Prozent; über 70-Jährige: 40 Prozent).

Unter den Angehörigen der Konfessionen messen Katholiken (55 Prozent) und Freikirchler (54 Prozent) dem Gebet anderer Menschen häufiger Bedeutung bei als die landeskirchlichen Protestanten (50 Prozent). Bei den muslimischen Befragten tun es 54 Prozent, bei den Konfessionslosen 25 Prozent. Für die Erhebung wurden 2.004 Erwachsene im Zeitraum vom 23. bis 26. Juni befragt.


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