In einem Grundsatzreferat ging Klaus van Treeck (Verbandsvorsteher) auf den Ist-Zustand der Freikirche ein. Er wies auf Trends und Gefahren hin, machte aber auch deutlich, dass wir zuversichtlich in die Zukunft schauen dürfen, weil Christus, der Herr der Gemeinde, unverrückbar zu denen steht, die auf ihn vertrauen.
Das Tagungsprogramm war straff, anspruchsvoll und informativ. Neben dem gemeinsamen Singen und dem geistlichen Wort zum Tag gaben fünf Institutionen Einblick in ihre Arbeit (Stimme der Hoffnung, AWW, ADRA, Theologische Hochschule, DVG). Dabei wurde deutlich, dass einschlägige Prospekte, die inzwischen zuhauf in unseren Gemeindefächern liegen, bei weitem nicht leisten können, was persönliche Begegnungen erreichen. Und vor allem: Man nahm es den Referenten ab, dass sie das Wirken ihrer Institutionen als geistlichen und gesellschaftlichen Dienst an Menschen verstehen.
Zu welchem Stehvermögen Leute im fortgeschrittenen Alter noch fähig sind, zeigte sich beim etwa dreistündigen "kreativ-musischen Programm" am Dienstagabend. Gut gemacht und kurzweilig zwar, aber gegen Mitternacht waren alle dann doch "geschafft".
Was wird von dieser Begegnung bleiben? Die Freude des Wiedersehens; die Einsicht, trotz des Alters und mancherlei Einschränkungen im Dienst für Jesus gebraucht zu werden; das Bedauern, dass mancher aus der großen Predigerfamilie nicht mehr lebt, und die Fürbitte für diejenigen, die um ihre Gefährtin oder ihren Gefährten trauern. Nicht zuletzt der Dank an die Organisatoren der Tagung, die uns dieses schöne Erlebnis beschert haben. (Günther Hampel)
Ein kleiner Teil der 201 Teilnehmer und 25 Dienststellenmitarbeiter/innen. Vorn in der Bildmitte sitzt Pastor Friedbert Hartmann,Sekretär der Freikirche im Norddeutschen Verband. Unter den Teilnehmern sind mit einer guten Brille Manfred Böttcher, Heinrich Frese, Günther Hampel, Arno Patzke, Harald Weigt und Lothar Wilhelm - jeweils mit Ehefrauen - zu erkennen. (Foto: Matthias Müller)