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Pastoren wollen auf der Reeperbahn Passanten die Füße waschen

Fußwaschung in anderem Rahmen. (Foto: Sandro Almir Immanuel/ pixelio.de)

Mit einer ungewöhnlichen Aktion wollen zehn Mitarbeiter des Werks „Kirche im Dialog“ der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) mit Passanten am Gründonnerstag (14. April) ins Gespräch über den Sinn des Osterfestes kommen: Dazu wollen sie Besuchern der Reeperbahn zwischen 20 und 22 Uhr die Füße waschen. Das teilte die Leiterin der „Kirche im Dialog“, Pastorin Emilia Handke, der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA mit. Die Reeperbahn ist die zentrale Straße im Vergnügungs- und Rotlichtviertel des Hamburger Stadtteils St. Pauli. Für die Aktion gebe es, so Handke, ein biblisches Vorbild, nämlich Jesus Christus selbst, der am Gründonnerstag seinen Jüngern die Füße gewaschen habe (Johannes 13): „Er tat dies, um der Welt eine andere Haltung zu vererben – die Haltung der Liebe und Demut. Nicht mit Füßen treten, sondern sie waschen. Nicht Krieg führen, sondern einander dienen. Eine ganze Weltsicht in einer Geste“, so Handke. Mit der Aktion wolle man vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges auch „ein Zeichen der Liebe“ setzen.

Wenn Pastoren „aufpoppen“

Die Beteiligten an der Aktion sind Mitarbeiter des Projekts „Pop Up Church“. Dazu heißt es auf der Internetseite der Nordkirche: „Junge evangelische Pastoren poppen auf, wo man es nicht unbedingt erwartet: auf dem Volksfest, auf dem Weihnachtsmarkt mit einer lebendigen Jukebox, an der Brücke am Jungfernstieg, am Hauptbahnhof, am Elbstrand. Immer mit ein paar Fragen oder Aktionen im Gepäck.“ Ziel sei es immer, die Menschen mit Religion und Kirche in Berührung zu bringen.


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