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„Orgel des Jahres 2021“ steht in Ostfriesland

Die Stiftung Orgelklang hat seit 2010 die Renovierung von 236 Orgeln mit mehr als 1,4 Millionen Euro unterstützt. (Foto: Frank Radel/ pixelio.de)

Im Publikumswettbewerb „Orgel des Jahres 2021“ hat sich das Instrument in der Evangelisch-reformierten Kirche Krummhörn-Uttum in Ostfriesland durchgesetzt. Von insgesamt 1.345 abgegebenen Stimmen gingen 499 an die denkmalgeschützte Orgel, teilte die Stiftung Orgelklang der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) am 26. Mai in Hannover mit. Das Siegerinstrument sei eine der wenigen noch spielbaren Renaissance-Orgeln weltweit. Bei dem Wettbewerb standen zwölf im vergangenen Jahr geförderte Orgeln zur Wahl. Auf Platz zwei landete die Orgel in der evangelischen Kirche Essen-Werden (468 Stimmen), Platz drei ging an die Orgel in der evangelischen Stadtkirche St. Marien in Weißenfels in Sachsen-Anhalt (62 Stimmen).

Um 1660 entstanden

Wie die Stiftung Orgelklang ferner mitteilte, ist das Instrument in Uttum um 1660 entstanden. Im Unterschied zu den meisten anderen Renaissance-Orgeln sei sie fast vollständig original erhalten. Auch der Klang entspreche dem von vor 360 Jahren. Immer wieder kämen Organisten aus der ganzen Welt nach Uttum, um die Orgel zu spielen. „Wenn man bedenkt, dass mehr Menschen für die Orgel abgestimmt haben, als in Uttum leben, bekommt man einen Eindruck davon, wie groß die Strahlkraft dieses Instruments ist“, sagte Orgelklang-Geschäftsführerin Catharina Hasenclever (Hannover). Die Stiftung hatte die Orgel mit 3.000 Euro gefördert. Sie hat seit 2010 die Renovierung von 236 Orgeln mit mehr als 1,4 Millionen Euro unterstützt. In diesem Jahr fördert sie 15 Projekte in einem Gesamtumfang von 55.000 Euro.


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