(“Adventisten heute”-Aktuell, 24.03.2017)Zum ersten Mal wird im Rahmen des Ökumenischen Predigtpreises auch die beste Traupredigt gesucht. Das gab der Stifter der Auszeichnung – der Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG – am 23. März in Bonn bekannt. Bislang wurde der Preis in den Kategorien “Lebenswerk” und “Beste Predigt” verliehen. Die Jury lobt die neue Kategorie nach eigenen Angaben aus, “weil Hochzeitspredigten in der Gesellschaft auf ein breites Interesse stoßen, sogar Menschen erreichen, die keiner Kirche oder christlichen Gemeinschaft angehören”. Der Predigtpreis wird seit dem Jahr 2000 jedes Jahr am Buß- und Bettag in der Bonner Universitätskirche – der Schlosskirche – verliehen. Der Verlag für die Deutsche Wirtschaft will damit die Redekunst in den Kirchen fördern. Die Auszeichnung besteht aus einer Bronzeskulptur.
Beiträge aus den letzten zwölf Monaten
Es können Beiträge haupt- und ehrenamtlicher Mitarbeiter aus Kirchen, Freikirchen und Landeskirchlichen Gemeinschaften eingereicht werden. Die Predigten dürfen nicht länger als zwölf Monate zurückliegen und müssen in einem Gottesdienst oder in einer Andacht gehalten worden sein. Zu den bisherigen Preisträgern zählen die frühere EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann (Berlin), der Altbischof der Evangelisch-methodistischen Kirche, Walter Klaiber (Tübingen), der ehemalige katholische Bischof von Erfurt, Joachim Wanke, der evangelische Theologieprofessor Eberhard Jüngel (Tübingen) und sein katholischer Kollege Rolf Zerfaß (Würzburg). Vorsitzender der ökumenisch besetzten neunköpfigen Jury ist der Theologieprofessor Reinhard Schmidt-Rost (Bonn). (idea)