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Öffentliche Weihnachtsfeier der Adventisten auf der arabischen Halbinsel

("Adventisten heute"-Aktuell, 25.12.2015) Bei einem Angriff von Islamisten auf einen Bus im Nordosten Kenias haben Muslime den mitreisenden Christen das Leben gerettet. Das berichtete der Gouverneur der Provinz Mandera, Ali Roba, nach Angaben der kenianischen Zeitung "Daily Nation".

Bei den Angreifern soll es sich um Kämpfer der aus Somalia stammenden islamistischen Terrororganisation Al-Schabab gehandelt haben. Sie hätten den Bus zwischen den Städten Dabacity und Borehole mit Gewehrschüssen gestoppt und die 62 Reisenden aufgefordert, den Bus zu verlassen. Muslime hätten in den Bus zurückkehren können. Doch sie hätten sich geweigert, dem Befehl zu folgen. Roba: "Sie haben den Angreifern gesagt, sie müssten entweder alle töten oder sollten einfach gehen." Bei dem Überfall seien dennoch zwei Passagiere getötet und drei verletzt worden. Durch ihr beherztes Auftreten hätten die Muslime schließlich die Angreifer verjagt.

Bei einem ähnlichen Überfall vor einem Jahr ebenfalls in der Region bei Mandera waren 28 Christen getötet worden. Seit 2011 kommt es immer wieder zu Überfällen der Al-Schabab-Miliz in Kenia. 83 Prozent der 45 Millionen Einwohner Kenias sind Christen, elf Prozent Muslime und die übrigen Anhänger von Naturreligionen. (idea)

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