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Nachruf für Pastor Waldemar Blume

("Adventisten heute"-Aktuell, 7.9.2012) Am 28. August 2012, kurz nach Vollendung seines 81. Lebensjahres, verstarb Pastor Waldemar Blume. Durch seine aktive Tätigkeit in vielen Bereichen ist er Adventgemeinden im Bereich des früheren Westdeutschen Verbandes sowie des heutigen Norddeutschen Verbandes in guter Erinnerung.
Am 1. September 1949 begann er seine theologischen Studien am Prediger- und Missionsseminar in Neandertal. 1952 trat er in den Dienst unserer Freikirche. Als Prediger wurde er an zwölf verschiedene Einsatzorte berufen, darunter als Vereinigungsvorsteher nach Nordrhein-Westfalen und Berlin.
Am 15. April 1955 heirateten Waldemar Blume und seine Frau Herta. Dem Ehepaar wurden fünf Kinder geschenkt, zwölf Enkelkinder und ein Urenkel kamen zu der Familie hinzu. Auch im Ruhestand besuchte Waldemar Blume neben seinen Aufgaben als Ehemann, Vater und Großvater die umliegenden Gemeinden; in Hauskreisen führte er Menschen in die Welt des Glaubens ein.
Wer war Waldemar Blume? Viele erinnern sich vor allem an seine große Liebe zu Gott, zu Menschen und zu den Gemeinden. Er hatte einen klaren, analytischen Verstand. Sachverhalte und Probleme brachte er klar, deutlich und mit einem Schuss Humor auf den Punkt. Sprichwörtlich war sein Verständnis für Zahlen. Mit einem kurzen Blick konnte er Ungereimtheiten und Fehler erkennen.
Vor manchem Beschluss erinnerte Waldemar an das biblische Prinzip, wonach jeder, der einen Turm baut, zuvor die Kosten überschlagen solle, um vor unliebsamen Überraschungen verschont zu bleiben. Mag er manchen in seiner Beharrlichkeit als unbequem erschienen sein, so war er doch bei der Ausführung von Beschlüssen ein sachkundiger, erfahrener und brüderlicher Freund und Begleiter. Auch wo er die Interessen "seines" Gebietes vertreten und dafür kämpfen musste, bewahrte er sich doch immer den Blick für das das große Ganze.
Die ihn zum Vorgesetzten hatten, erlebten Waldemar Blume als demütigen, dienenden, brüderlichen Hirten und Mentor - stets offen für neue Ideen und Methoden, für neue Projekte, besonders im Bereich der Mission. In seiner Leidenschaft als Prediger für Gott und die Welt prägte er das Leben vieler Menschen und den Dienst anderer Pastoren. Waldemar hat seine Kollegen und Mitarbeiter stark gefördert und sich in Krisen hinter sie gestellt
Diese so unterschiedlichen Pole - Liebe und analytische Klarheit, gepaart mit echter Bescheidenheit, machten ihn zu einem sympathischen Menschen und geschätzten Mitarbeiter. Er vertrat fundierte theologische Standpunkte, ohne die Menschen aus dem Blick zu verlieren.
Überraschend für ihn und seine Familie wurde innerhalb des letzten Jahres eine schwere Erkrankung festgestellt; nach mehreren Operationen und Krankenhausaufenthalten endete ein erfülltes Leben im Vertrauen auf Gott und im Glauben an die Auferstehung, wenn Jesus wiederkommt. Mit seiner Familie nehmen wir Abschied von einer starken und prägenden Persönlichkeit. (Reinhard Rupp, Klaus van Treeck und Bernhard Bleil für die Niedersachsen-Vereinigung)

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