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Nachruf Edwin Steinhardt (1922-2014)

("Adventisten heute"-Aktuell, 6.6.2014) Edwin Steinhardt, ehemaliger Redakteur und Schriftleiter des Advent-Verlags Hamburg, ist am 21. März im Alter von 91 Jahren gestorben. Edwin Steinhardt, geboren am 27. August 1922, stammte aus der Nähe von Danzig, wo er seine Kindheit verbrachte. Er stellte sich früh als begabter Schüler heraus und wurde auf das Gymnasium geschickt. Der Krieg führte ihn an die Ostfront und schließlich in die Kriegsgefangenschaft, aus der er 1948 zurückkehrte. Die Eltern waren inzwischen vertrieben worden und so traf sich die Familie in Schleswig-Holstein wieder. Er ließ sich für den Predigerberuf begeistern und absolvierte 1951 das Predigerseminar Neandertal. Zwei Jahre zuvor hatte er seine spätere Frau Ruth kennengelernt und die beiden wollten heiraten. Dazu brauchte man damals die Genehmigung der Kirche, die sie nur erteilte, wenn man ein Jahr erfolgreich im Berufsleben absolviert hatte. So heirateten sie 1952, aus der Ehe gingen eine Tochter und ein Sohn hervor. Der pastorale Dienst führte ihn über Verden, Cuxhaven und Bremen nach Hamburg, in den Bezirk Altona (1958).
Von hier aus wurde er in den Dienst gerufen, mit dem man ihn in der Freikirche in Erinnerung behalten wird: Er wurde Redakteur und Schriftleiter im Verlag der Freikirche. So ist er weit über die Grenzen Hamburgs hinaus durch seine Artikel und Beiträge bekannt geworden. Er engagierte sich in der Gemeinde durch Predigten und war Leiter der Adventgemeinde Hamburg-Grindelberg.
An seine Pensionierung im Jahre 1985 schloss sich eine kreative Schaffensphase an. Mit dem Verlag des Rauhen Hauses (eine Stiftung mit diakonischen Einrichtungen in Hamburg), der seine Expertise suchte, brachte er noch mehrere Bücher heraus.Edwin Steinhardt war intelligent und besonnen, ein stiller Intellektueller, der auch gern mit seinen Händen arbeitete. Seine Predigten wurden in Hamburg und Umgebung gerne gehört. Zuletzt lebte Edwin Steinhardt in Friedensau, wo er am 21. März verstarb. Wir wünschen Ruth Steinhardt und den Kindern viel Trost und Gottes Segen. (Hansa-Vereinigung der STA)

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