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"Moderne Kalebs gesucht!"

("Adventisten heute"-Aktuell, 14.6.2013) Das 4. Buch Mose gehört für viele Bibelleser und Pastoren nicht gerade zu den beliebtesten Teilen der Bibel. Dass es sehr spannende Lehren für unsere Zeit enthält, davon konnten sich die Besucher des Kongresses der Baden-Württembergischen Vereinigung am 8. Juni in Offenburg überzeugen.
Etwa 2700 Adventisten hörten zu, als Dr. Gerald A. Klingbeil am Vor- und Nachmittag über die Wanderung des Volkes Israel ins verheißene Land sprach (er ist stellvertretender Chefredakteur der Zeitschriften Adventist Review und Adventist World ). Dass Gott - damals wie heute - den Menschen gern eine zweite Chance einräumt, ist unsere Rettung! Es liegt an uns zu entscheiden, ob wir zur Generation der Rebellion oder zur Generation der Hoffnung gehören wollen. Die "Wüstenzeiten" unseres Lebens bringen uns an den Rand unserer Kräfte und machen uns so bewusst, dass wir es allein nicht schaffen: Wir sind voll und ganz auf die Gnade Gottes angewiesen. Wichtig ist auf dieser Wanderung, dass jeder von uns seinen eigenen Rhythmus findet, und zwar durch den ständigen Augenkontakt zu Jesus Christus.
Ein wichtiger Teil des Programms (am Vor- wie am Nachmittag), der Jung und Alt erfreute, war die Musik: Abwechslungsreich und auf hohem Niveau erreichten das große Orchester, der Vereinigungschor und der Kinderchor unter der Leitung von Günter Preuß und Claudia Fischer das Herz der Anwesenden. Ein Jahr lang geprobt zu haben, hat sich gelohnt!
Während der Mittagspause lockten sowohl die Ausstellung der verschiedenen Institutionen und Dienste als auch die Gelegenheit, sich auf der Wiese mit Freunden bei guten Gesprächen und leckerem Essen zu sonnen.
Wie ist das Schrifttum von Ellen G. White im Verhältnis zur Bibel einzuordnen und wie kann man es mit Gewinn lesen? Auf diese und ähnliche Fragen ging Chantal Klingbeil in charmanter Weise am Nachmittag ein. Sie arbeitet seit kurzem als stellvertretende Direktorin beim Ellen G. White-Estate, das bei der Generalkonferenz angesiedelt ist.
Wer bis zum Schluss der Veranstaltung blieb, bekam nicht nur einige weitere musikalischen Leckerbissen zu hören, sondern wurde auch durch die Verkündigung von Gerald Klingbeil ermutigt und herausgefordert: Gottes Gemeinde braucht moderne Kalebs, die Berge versetzen können, weil sie die Brille des Glaubens tragen. Sie verlassen nicht das Schiff, wenn es zu sinken droht, und sind bereit, anzupacken, sich die Hände schmutzig zu machen. Moderne Kalebs arbeiten nicht nur selbst freiwillig und selbstlos für die Sache Gottes, sondern suchen, motivieren und begleiten als Mentoren Nachwuchskräfte.
Der Sabbat war einfach zu kurz. Viele werden sich wohl nach den Zeiten gesehnt haben, als diese Konferenzen zwei bis drei Tage (oder länger) dauerten, um mehr Zeit zur Pflege der Gemeinschaft in ausgiebigeren Pausen und für den Gedankenaustausch in kleinen Gruppen zu haben. (edp)

zzz

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(Fotos: edp)

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