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Mit Kickboxweltmeisterin gegen Gewalt an Frauen

("Adventisten heute"-Aktuell, 22.11.2013) Zum 25. November, dem internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, lanciert die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Deutschland eine Kampagne gegen häusliche Gewalt mit der Ärztin und mehrfachen Weltmeisterin im Kickboxen, Dr. Christine Theiss. Laut der Online-Redakteurin von ADRA Deutschland, Mirjam Greilich, setze sich Christine Theiss seit Jahren für Kinder in Not ein; das Thema "Gewalt gegen Frauen" sei ihr ein Herzensanliegen. In ihrem Sport werde sie täglich mit Gewalt konfrontiert, so die Sportlerin. Der Unterschied zur häuslichen Gewalt bestehe aber darin, dass es im Sport feste Regeln gebe. Beide Boxerinnen wüssten, worauf sie sich einließen. Häusliche Gewalt hingegen sei "einfach erbärmlich", so die Kickboxerin.

Jede vierte Frau weltweit Opfer häuslicher Gewalt

Gewalt gegen Frauen sei Alltag bei vielen Frauen und Kindern. Jede vierte Frau weltweit werde in ihrem Leben Opfer häuslicher Gewalt. Aus Scham, Angst vor Gerede oder weiteren Übergriffen trauten sich viele jedoch nicht, aus der Situation auszubrechen, heißt es in der Mitteilung des Hilfswerks. ADRA Deutschland hat mit der Kickboxerin einen Film-Clip zur Thematik gedreht (s. u.).
Gemäß einer kürzlich veröffentlichten Studie, koste die Gewalt unter Partnern in der Schweiz die Gesellschaft pro Jahr zwischen 160 und 280 Millionen Franken (130 und 227 Millionen Euro), heißt es in einer Medienmitteilung von ADRA Schweiz zum Kampagnenstart gegen häusliche Gewalt.

Weltweite Kampagne gegen Gewalt an Frauen: "Enditnow"

Die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten hat 2010 weltweit die Kampagne "Enditnow" lanciert, um gegen Gewalt an Frauen und Mädchen anzugehen.

ADRA Deutschland und Schweiz kämpfen gegen häusliche Gewalt

Auch wenn familiäre Situationen ausweglos erschienen, gebe es Hoffnung auf Hilfe, so Mirjam Greilich. Dem Hilfswerk liege die Gesundheit und der Schutz von Frauen besonders am Herzen. So habe ADRA Deutschland vor einigen Jahren in Serbien ein Frauenhaus gegründet. In Kenia sei die Hilfsorganisation beim Aufbau einer Anlaufstelle tätig gewesen. Sie biete Opfern von Genitalverstümmelung eine Zuflucht oder schütze junge Mädchen, die verheiratet werden sollten. Sie hätten nun einen Platz, der ihnen Sicherheit biete und an dem sie sich wieder ein normales, angstfreies Leben aufbauen könnten. (APD)

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