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Krankenhaus Waldfriede erhält Louise-Schroeder-Medaille 2016

("Adventisten heute"-Aktuell, 13.5.2016) Im Rahmen einer Feierstunde hat der Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses, Ralf Wieland (SPD), dem Krankenhaus Waldfriede die Louise-Schroeder-Medaille 2016 für die Arbeit im "Desert Flower Center" Waldfriede (DFC) verliehen. Die Auszeichnung wurde st ellvertretend für das interdisziplinäre Team des "DFC" Waldfriede von Frau Dr. Cornelia Strunz, ärztliche Koordinatorin des "DFC" und Evelyn Brenda, ebenfalls von Anfang an am Aufbau des "DFC" beteiligt, entgegengenommen.

Praktische Hilfe und Aufklärung

In der Ehrungsurkunde wurde vor allem die ganzheitliche Betrachtung der Frauengesundheit im "DFC" Waldfriede hervorgehoben, die gerade in einer Stadt wie Berlin - mit hohem Migrationsanteil in der Bevölkerung - große Anerkennung und Unterstützung verdiene. So könne nicht nur den betroffenen und zutiefst traumatisierten Frauen geholfen, sondern auch zur Aufklärung über das grausame Ritual der weiblichen Genitalverstümmelung beigetragen werden.

Desert Flower Center

Das "DFC" Waldfriede wurde am 11. September 2013 am Krankenhaus Waldfriede unter Schirmherrschaft von Waris Dirie gegründet. Es bietet als weltweit erstes Krankenhaus eine ganzheitliche Betreuung für Frauen an, die von weiblicher Genitalverstümmelung betroffen sind. Durch die medizinische Spezialisierung und die besondere Hinwendung zum Menschen, auch unterstützt durch die seit Januar 2015 bestehende Selbsthilfegruppe des "DFC" Waldfriede, konnte ein geschützter Rahmen geschaffen werden, in dem die betroffenen Frauen ernst genommen werden und umfassende Hilfe erfahren.

Louise-Schroeder-Medaille

Die Louise-Schroeder-Medaille gilt als höchste Auszeichnung der Stadt Berlin und wird seit 1998 jährlich auf Vorschlag des Kuratoriums "Louise-Schroeder-Medaille" durch den Präsidenten des Abgeordnetenhauses Berlin an eine Persönlichkeit oder Institution verliehen, die in besonderer Weise dem politischen und persönlichen Vermächtnis von Louise Schröder (1887 - 1957) Rechnung trägt. Sie engagierte sich zeitlebens stark im sozialen Bereich und setzte sich für die Gleichstellung von Frauen ein. So erwarb sich Louise Schröder bleibende Verdienste um die Stadt Berlin und trug mit ihrer mutigen Amtsführung als Berliner Oberbürgermeisterin von Mai 1947 bis Dezember 1948 zur Linderung der großen Not im Nachkriegsberlin bei. (APD)

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