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Italien beruft Sonderbeauftragten für Religionsfreiheit

Der Schwerpunkt soll auf dem Thema Christenverfolgung liegen. (Foto: Elisabeth Patzal/ pixelio.de)

Die italienische Regierung beruft erstmals einen Sonderbeauftragten für Religionsfreiheit. Er soll die Verfolgung von Christen weltweit besonders im Fokus haben. Das kündigte der italienische Außenminister und stellvertretende Ministerpräsident Antonio Tajani vor der Abgeordnetenkammer in Rom an. Laut einem Bericht des Nachrichtenportals „Premier Christian News“ soll Davide Dionisi auf den Posten berufen werden. Er ist ehemaliger Leiter des Auslandsressorts des „Osservatore Romano“, der Tageszeitung des Vatikanstaates.

Der Direktor des Internetmagazins „Bitter Winter“ (Turin) – es berichtet über Verstöße gegen die Religionsfreiheit und Menschenrechte – Marco Respinti begrüßte die Ankündigung: „Die Ernennung eines Sonderbeauftragten für Religions- und Weltanschauungsfreiheit durch das italienische Außenministerium ist eine wichtige Maßnahme der edelsten politischen Art.“ Er hoffe, dass der neue Sonderbeauftragte auch mit den materiellen Mitteln ausgestattet werde, um seine Aufgabe erfüllen zu können. Auch die Vertreterin des katholischen Hilfswerks „Kirche in Not“ bei der Europäischen Union in Brüssel, Marcela Szymanski, begrüßte die Ankündigung. Es sei zu hoffen, dass der Schritt unter den Regierungen Europas Nachahmer finden werde. „Es ist absolut außergewöhnlich, dass sechs Jahre, nachdem Ungarn eine Abteilung für verfolgte Christen eingerichtet hat, endlich ein weiteres Land diese Realität anerkennt“, so Szymanski.


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