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Im Zweifel für den Glauben - Adventisten heute April 2018

Der Glaube ist zuweilen ein Sprung ins Ungewisse. (Cover: Sarah Popa/ SdH)

Wir alle zweifeln manchmal: an unserem Lebensentwurf, unserer Berufung, unseren Kindern, unseren Beziehungen, unserem Glauben und auch an Gott. Doch anstatt Zweifel als negative und unerwünschte Randerscheinung einfach beiseitezuschieben, kann es auch einen konstruktiven Umgang damit geben. Dadurch können sie sogar Positives bewirken. Zweifel sind nämlich ein Ausdruck unseres Strebens nach Gewissheit und Sicherheit. Sie stellen bisher Erkanntes auf den Prüfstand, weil sich die Zeit, die Umstände oder die eigene Lebenswelt geändert haben. Im Idealfall kommt man am Ende zu einer echten Gewissheit, die man ohne den Prozess des Zweifelns nicht erreicht hätte.

Andreas Bochmann zeigt in seinem Artikel „Sollte Gott gesagt haben …?“, dass Zweifel natürlicher Bestandteil im Leben eines Gläubigen sind und wir auch von Glaubensvorbildern in der Bibel lesen können, die gezweifelt haben. Robert Pfandl zeigt einen Weg auf, wie wir trotz erfahrenem Leid oder Ungerechtigkeit nicht an Gott verzweifeln müssen.

In dem Artikel „Den Sprung wagen“ stellt Reinder Bruinsma die These auf, dass ein Zweifler dem Glauben näher ist als dem Unglauben. Und er beschreibt, wie der Schritt vom Zweifeln zum Glauben gelingen kann.

Weitere Beiträge beschreiben Erfahrungen mit der Weitergabe missionarischer Literatur, stellen das neue Gesprächsforum RedeZeit der Freikirche vor (als Nachfolger der Gemeindeakademie), befassen sich mit dem adventistischen Schulwesen in Deutschland (u. a. kommen Schülerinnen des Internats Marienhöhe zu Wort) und würdigen das Lebenswerk des kürzlich verstorbenen „Jahrhundertpredigers“ Billy Graham. Außerdem wird uns Adventisten in einem Interview mit Ulrich Eggers der Spiegel vorgehalten.

Adventist World

In der Titelgeschichte von Adventist World schreibt Gerald Klingbeil über die Sehnsucht des Christen nach dem Werden, wie Jesus mich gemeint hat und zeigt, wie diese Verwandlung geschehen kann. Außerdem führte er ein Interview mit Friedbert Hartmann über das Gemeindeliederbuch glauben-hoffen-singen.

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