Nahrungsmittel, Hygieneartikel und psychologische Hilfe
Neben der Lebensmittel- und Wasserversorgung, warmen und regensicheren Unterkünften sowie medizinischer Betreuung müssten Maßnahmen gegen aufkommende Hoffnungs- und Perspektivlosigkeit vorbereitet werden. Sollte das Camp aufgelöst werden, wolle ADRA sich um die gleiche Anzahl Menschen in den griechischen Flüchtlingslagern Nea-Kavala und Cherso kümmern. Sie sollen dann ebenfalls mit Nahrungsmitteln und Hygieneartikeln versorgt werden. Für sie plane ADRA auch einen Gesundheitsdienst einzurichten und sie über ihre legalen Rechte und Ansprüche als Flüchtlinge zu beraten. Für 1.300 besonders Betroffene werde es zusätzlich eine individuelle psycho-soziale Unterstützung geben. Bei dem Projekt arbeite das Nothilfeteam des ADRA-Netzwerkes mit den griechischen Behörden, dem Flüchtlings- und Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR/UNICEF) sowie mit anderen Nichtregierungsorganisationen (NGOs) zusammen, so Bert Smit.Insgesamt gehört ADRA zu den wenigen Hilfsorganisationen, die dauerhafte Präsenz zeigen und professionelle Hilfe anbieten. In dem international besetzten Team befinden sich ausgebildete Psychologen, Übersetzer und Nothilfespezialisten. (ADRA)