(“Adventisten heute”-Aktuell, 01.09.2017) 50 Christen aus ganz Deutschland haben eine Woche lang in Hannover mit Drogenabhängigen über Gott gesprochen. Das Projekt unter dem Titel “Summer in the City” (Sommer in der Stadt) wurde von der christlichen Drogenarbeit “Neues Land” (Hannover) organisiert. Nach Angaben des Vorstandsmitglieds Michael Lenzen gingen die Freiwilligen im Alter von 18 bis 70 Jahren in kleinen Gruppen mit Kaffee und Gebäck zu den Drogenszeneplätzen der Stadt und luden die Abhängigen und Obdachlosen ins Drogenkontaktcafé “Bauwagen” hinter dem Hauptbahnhof ein. Dort erhielten sie ein kostenloses warmes Essen und nahmen abends an einer Andacht teil. Höhepunkt war laut Lenzen ein Grillfest am Bauwagen, das von 200 Süchtigen und Obdachlosen besucht wurde.
“Neues Land” betreibt u. a. Fachstelle für Suchtprävention und Therapiehäuser
In der Woche seien viele Menschen mit dem Evangelium erreicht worden, die zuvor noch keinen Kontakt zu “Neues Land” hatten, so Lenzen. Einige seien dankbar gewesen, dass sie sich wieder einmal richtig satt essen konnten, ohne dafür zahlen zu müssen. Das 1972 gegründete “Neue Land” betreibt in Hannover neben dem Bauwagen und dem Bistro eine Drogenberatungsstelle, eine Fachstelle für Suchtprävention, das “Haus der Hoffnung” im Stadtteil Ahlem sowie Therapiehäuser im Weserbergland mit 50 Plätzen. In dem evangelikalen Werk haben bisher über 1.100 Süchtige eine Therapie durchlaufen. Mehr als 650 haben sie erfolgreich abgeschlossen. In der Einrichtung sind 50 Haupt- und 120 Ehrenamtliche tätig. (idea)