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Haiti: ADRA-Netzwerk leistet Nothilfe

("Adventisten heute"-Aktuell, 14.10.2016) Der Hurrikan "Matthew" ist am 3. und 4. Oktober mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 215 Stundenkilometern über die Karibik hinweggefegt und hat vor allem im Südwesten Haitis schwere Schäden verursacht. Die Opferzahl in Haiti ist laut Medienberichten auf über 339 Tote gestiegen, jene in der Dominikanischen Republik, dem östlichen Inselteil, auf vier. 350.000 Menschen sind in Haiti auf Nothilfe angewiesen. Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Haiti hat vor Eintreffen des Wirbelsturms Nothilfe, Trinkwasser und Lebensmittel in verschiedenen Depots bereitgestellt und anschließend verteilt. Das ADRA Netzwerk hat Spezialisten für Katastrophenhilfe eingeflogen, um die Bedürfnisse zu klären, die Nothilfe zu koordinieren sowie ADRA Haiti zu unterstützen.

Glückskette: eine Million Franken für Partnerhilfswerke

Die Stiftung Glückskette, die seit 70 Jahren in der Schweiz Spenden sammelt, stellt ihren Partnerhilfswerken eine Million Schweizer Franken für die Nothilfe und erste Maßnahmen zur Wiederinstandsetzung der Infrastruktur auf Haiti zur Verfügung. ADRA Schweiz, eines der Partnerhilfswerke der Glückskette, steht nach Angaben von Thilo Schneider, Finanzchef, in Abklärungen zur Einreichung eines Projektantrags.

Ausbruch einer Cholera-Epidemie befürchtet

In Haiti habe es schon vor dem Hurrikan "Matthew" viele Cholerafälle gegeben, sagte Jason Brooks, Spezialist bei ADRA International für Trinkwasser, sanitäre Anlagen und Hygiene (WASH). Die hochansteckenden Cholerabakterien würden mit den Überschwemmungen weit verbreitet und erhöhten das Risiko einer Infektion zusätzlich. Von Januar bis Juli hätten die Cholerafälle laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Haiti um 22 Prozent zugenommen. Da Cholera durch gute Hygienemaßnahmen und Zugang zu Trinkwasser eingedämmt werden könne, so Brooks, werde ADRA den Kommunen Trinkwasser sowie Wasseraufbereitungsanlagen und den Haushalten Wasserfilter zur Verfügung stellen. Gleichzeitig würden auch Hinweise zu Gesundheits- und Hygienemaßnahmen gegeben.

ADRA Deutschland, ADRA Österreich und ADRA Schweiz rufen zu Spenden auf

Die ADRA-Hilfswerke in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz rufen zu Spenden auf. ADRA Österreich hat als erste Maßnahme 10.000 Euro / 11.000 Franken für die Soforthilfe des ADRA Netzwerks zur Verfügung gestellt. (APD)

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