Die bayerische Landeshauptstadt war schon 1955 Gastgeberin einer derartigen Veranstaltung. Weitere europäische Kongresse der Adventjugend gab es in Wien (1967), Zürich (1969), Barcelona (1989), Lausanne (1994), Lissabon (1999) und Wroclaw, dem früheren Breslau, (2004).
Internationale Redner, interessante Workshops, Sponsorenlauf
Der Kongress widmet sich drei Hauptanliegen: "Achte Gott, achte auf andere und achte auf dich selbst". Die Teilnehmer wollen authentisch ihren Glauben leben, Gott und ihren Mitmenschen mit Enthusiasmus dienen und in Kirche und Gesellschaft etwas bewirken. Hauptredner sind Baraka G. Muganda (Silver Spring, Maryland/USA), Direktor der Jugendabteilung der adventistischen Generalkonferenz (Weltkirchenleitung), Arne-Kristian Andersen (Norwegen), Pastor auf den Lofoten, Eddie Hypolite, Jugendpastor in London, Miki Jovanocic, Jugendpastor in München, und Gabriel Monet, Professor für Praktische Theologie an der adventistischen Hochschule in Collonges-sous-SalÃẀve Cedex/Frankreich.Für die Jugendlichen werden 18 Workshops in Deutsch oder Englisch mit Themen, wie "Als Adventist in der Welt der Medien", "Hilfe, ich bin gestresst!", "Internet-Evangelisation: Menschen treffen, wo sie sind", "Für den Erfolg der Stadt arbeiten" und "Die Jugend in der postmodernen Epoche führen", angeboten.
Am Donnerstagnachmittag (6. August) ist ein Sponsorenlauf geplant, dessen Erlös dem Münchener Projekt "Hilfe für Kids" zugute kommt, das sich um arme und sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche kümmert.
Simultanprogramm in zwei Hallen
Das Gesamtprogramm des Kongresses findet in zwei großen Hallen des ICM mit parallel laufenden Veranstaltungen statt, die per Großbildleinwand jeweils simultan in die andere Halle übertragen werden. Das Medienzentrum STIMME DER HOFFNUNG wurde mit der Umsetzung dieser anspruchsvollen technischen Aufgabe betraut.Während des Kongresses entsteht unter anderem eine Reportage für den deutschen Fernsehkanal "Hope Channel", die erstmals am 26. September 2009 ausgestrahlt wird. Diverse weitere Teile der Veranstaltung sind für spätere Sendetermine vorgesehen. Mit dem Ziel, zukünftig mehr Sendungen von Jugendlichen und für Jugendliche in das Programm aufzunehmen, werden die Redakteure von HOPE Channel Fernsehen und Radio im Laufe des Kongresses zahlreiche Interviews mit Jugendlichen führen.
Für Schweinegrippe gerüstet
Die Organisatoren sind nach Aussagen von Jochen Streit (Ostfildern), Jugenddirektor der Adventjugend für Süddeutschland, auf einen möglichen Fall von Schweinegrippe während des Kongresses vorbereitet. Streit, der für den organisatorischen Ablauf des Treffens verantwortlich ist, hat einen Neun-Punkte-Plan zum Umgang mit möglichen Schweinegrippevorkommnissen herausgegeben.Nach dem Plan ist jede Delegation aus den 40 vertretenen Nationen dafür verantwortlich, dass nur Teilnehmer mit guter Gesundheit nach München kommen. Informationsblätter über Vorsichtsmaßnahmen und den Umgang mit einer möglichen Infektion werden bei der Anmeldung ausgehändigt und in jeder Schule verteilt. Da die meisten Teilnehmer in Schulen übernachten, wird dort jeweils ein Raum zur Isolation infizierter Personen vorbereitet. Auch werden sowohl für die Schulen als auch für das Kongresszentrum Hygienemasken bereitgehalten. Immer wieder werden die Teilnehmer darauf hingewiesen werden, sich regelmäßig die Hände zu waschen, besonders vor den Mahlzeiten. Ärzte im Umfeld des Kongresszentrums wurden benachrichtigt und halten sich für die Untersuchung infizierter Personen bereit. (APD/SDH/aycpress/edp)
Homepage des Kongresses: www.aycongress.org