Normalverhalten wird diffamiert
Vatter: "Menschen, die Mann und Frau als Leitbild einer intakten Ehe, Familie und Gesellschaft herausstellen, werden schnell als intolerante Radikale diffamiert." Nach seinen Worten ist es nach der Bibel nicht möglich, "Bisexualität oder Homosexualität als âSchöpfungsvariante' oder ânatürliche Spielart der Sexualität' zu betrachten". Praktizierter gleichgeschlechtlicher Sexualverkehr werde in allen biblischen Erwähnungen in einen negativen Zusammenhang gestellt. Laut Vatter ist die Homosexuellenbewegung eine der treibenden Kräfte der Gender-Lehre. Die Idee, eine Gesellschaft durch Umerziehung zu verändern, sei nicht neu. Dies hätten totalitäre Systeme immer wieder versucht. Doch diese Vorhaben hätten Millionen Menschen in den Abgrund gerissen.Kopfschütteln über Selbstzerstörungsideologien im Westen
Vatter bedauert, dass Kritik an der Gender-Ideologie von westlichen Medien nur wenig aufgegriffen werde. So sei etwa kaum über die Proteste 2013 in Paris berichtet worden, als dort eine Million Franzosen für Familie und Ehe demonstriert hätten. Auch die Kritik an der Gender-Ideologie in Afrika, Asien, im arabischen Raum und in Russland finde in den Medien keinen Niederschlag. Dort schüttele man über die Selbstzerstörungsideologien der westlichen Kultur nur den Kopf.Die Broschüre ist in einer Auflage von 4.000 Exemplaren in Neu-Anspach bei Frankfurt am Main erschienen. Die erste Auflage ist fast vollständig vergriffen, erfuhr die Evangelische Nachrichtenagentur idea. In der freikirchlichen Gemeindeerneuerung sind rund 1.000 Gemeindemitglieder als Freunde oder Förderer aktiv, darunter etwa ein Viertel aller Pastoren der Freikirche. Der Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden ist mit 81.500 Mitgliedern die größte Freikirche in Deutschland. (idea)