Geld und Lob für interreligiöses Projekt "Haus des Einen"
("Adventisten heute"-Aktuell, 2.9.2016) Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD) hat das Berliner Projekt "House of One" (Haus des Einen) gewürdigt. Es sei ein "Leuchtturm von nationaler Bedeutung und internationaler Ausstrahlung", sagte sie am 26. August in Berlin. Hendricks übergab im Rahmen des Bundesprogramms "Nationale Projekte des Städtebaus" eine Förderzusage über 2,2 Millionen Euro. Weitere 1,1 Millionen kommen aus Mitteln des Landes Berlin, 100.000 Euro beträgt der Eigenanteil des "House of One". Zum Hintergrund: Unter einem Dach sollen in Berlin-Mitte eine Kirche, eine Synagoge und eine Moschee entstehen. Ein vierter Saal ist als Forum zum Gedankenaustausch geplant. Das Projekt kostet rund 43 Millionen Euro. Initiatoren sind die Evangelische Kirchengemeinde Sankt Petri-Sankt Marien, die örtliche Jüdische Gemeinde, das Rabbinerseminar Abraham-Geiger-Kolleg und die muslimische Initiative "Forum Dialog". Die katholische Kirche ist nicht beteiligt. Der aktuelle Spendenstand beträgt 4,3 Millionen Euro. Ab einem Aufkommen von zehn Millionen Euro soll die erste Bauphase beginnen. Ziel ist es, das Haus im Jahr 2020 einzuweihen. Hendricks zufolge soll der Bau Begegnung ermöglichen und Menschen begeistern. Das "House of One" zeige, dass sich die Suche nach Gott nicht erledigt habe, unabhängig davon, "wie man seinen Gott auch nennen möge".
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