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Führende Politiker würdigen Deutsche Bibelgesellschaft

("Adventisten heute"-Aktuell, 2.11.2012) Führende Politiker haben die Deutsche Bibelgesellschaft gewürdigt, die vor 200 Jahren in Stuttgart gegründet wurde. In einem schriftlichen Grußwort bezeichnete Bundespräsident Joachim Gauck das Wirken der Organisation als "Erfolgsgeschichte". Sie habe wesentlich zur Verbreitung des "Grundbuchs des Christentums" beigetragen. Der stellvertretende Ministerpräsident Baden-Württembergs, Nils Schmid (SPD), sagte im Festgottesdienst am 28. Oktober in Stuttgart, dass ihm sein evangelischer Glaube Kraft, Halt, Orientierung und manchmal auch Trost gebe. Die Politik brauche ebenfalls das Fundament der Bibel. Er wandte sich gegen das "Zerrbild von der zynischen Politik als Gegenstück zum reinen Glauben". Die biblische Aufforderung "Suchet der Stadt Bestes" gelte auch in der Politik. Der christliche Glaub e wirke sich bis heute positiv auf die heimische Wirtschaft aus.

Vorsitzender: Bibel ist weder Rezeptbuch noch Waffe

In seiner Predigt kritisierte der Vorsitzende der Deutschen Bibelgesellschaft, der frühere bayerische Landesbischof Johannes Friedrich (Bertholdsdorf/Mittelfranken), den Umgang mancher Christen mit der Bibel. Sie verwendeten die Heilige Schrift wie ein Rezeptbuch, rissen Verse aus ihrem Zusammenhang und schleuderten sie anderen Menschen an den Kopf. Die Bibel wolle aber keine Waffe sein, sondern menschliche Wege beleuchten.
Der württembergische Landesbischof Frank Otfried July (Stuttgart) erinnerte daran, dass "ein gläubiger und zugleich geschäftstüchtiger Schwabe", Karl Friedrich Adolf Steinkopf (1773-1859), den Anstoß zur Gründung der Bibelgesellschaft gegeben und damit eine "wunde rbare Erfolgsgeschichte" eingeleitet habe. Die Bibel sei das Buch mit der weltweit größten Auflage und häufigsten Übersetzung. 2017 ein drittes Jahr der Bibel?
Der Bischof der katholischen Diözese Rottenburg-Stuttgart, Gebhard Fürst, wies auf die gemeinsamen Jahre der Bibel 1992 und 2003 hin, mit denen die Kirchen auf eine Wurzel des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens aufmerksam gemacht hätten. Daraufhin äußerte Friedrich die Hoffnung, "dass es uns gelingt, in fünf Jahren ein drittes Mal ein Jahr der Bibel zu veranstalten". (idea)


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