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Friedensauer Adventisten bei Europawahl mehrheitlich für SPD

("Adventisten heute"-Aktuell, 30.5.2014) Entgegen dem Bundestrend wurde in dem großenteils von Siebenten-Tags-Adventisten bewohnten Ort Friedensau bei Magdeburg die SPD mit 34,9 Prozent der abgegebenen Stimmen Sieger der Europawahl 2014. Die CDU folgte mit 33,3 Prozent. Abweichend vom Bundesdurchschnitt erhielten die drei anderen Parteien erheblich weniger Stimmen: Grüne 8,1 Prozent (10,7 %), Die Linke 3,2 Prozent (7,4 %) und FDP 1,1 Prozent (3,4 %). Beliebter schienen mit insgesamt 19,4 Prozent die Kleinparteien zu sein. Davon wählten die Friedensauer: Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) mit 5,4 Prozent, Partei Bibeltreuer Christen PBC (3,8 %), Freie Wähler (2,7 %), Tierschutzpartei (1,6 %), Bayernpartei BP (1,1 %), Partei für Arbeit, Umwelt und Familie AUF (1,1 %), Christliche Mitte CM (1,1 %), Familien-Partei (1,1 %).
Nicht so beliebt schien in Friedensau die Alternative für Deutschland (AfD) mit nur 1,6 Prozent zu sein. Sie erreichte auf Bundesebene 7 Prozent und erhält sieben Sitze im neuen Europaparlament.

Keine einzige Stimme bekamen in dem von Adventisten bewohnten Ort Die PARTEI, NPD, MLPD, PRO NRW, BüSo (Bürgerrechtsbewegung Solidarität), PSG (Partei für Soziale Gerechtigkeit), DKP, Volksabstimmung, PIRATEN und REP (Die Republikaner).
Wahlberechtigt waren in Friedensau 341 Personen. Die Wahlbeteiligung lag bei der Europawahl mit 58,1 Prozent deutlich über dem Bundesdurchschnitt (48,1 Prozent).

Dr. Roland Fischer neuer Stadtrat

Gleichzeitig fand am 25. Mai auch die Wahl des Stadtrats von Möckern statt. Dabei errang die "Freie Wählergemeinschaft Friedensau 04" ein Mandat. Künftiger Stadtrat wird Dr. Roland Fischer, Dozent für Praktische Theologie an der Theologischen Hochschule der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Friedensau, sein. Er löst Roland Nickel, den Kanzler der Hochschule, ab, der nicht mehr kandidierte.In Friedensau, Landkreis Jerichower Land, errichteten die Siebenten-Tags-Adventisten 1899 ein Theologisches Seminar, das 1990 als Theologische Hochschule staatlich anerkannt wurde. In den Fachbereichen Theologie und Christliches Sozialwesen sind rund 190 Studenten eingeschrieben, von denen nur ein Teil in Friedensau auch wahlberechtigt ist. 1920 wurde Friedensau eine eigene politische Gemeinde. (APD)

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