Finanzkrise: Viele Briten suchen nach Lebenssinn
(AdventEcho online, 3.7.2009) Die Finanzkrise bringt in Großbritannien - einem der am stärksten von der Rezession betroffenen Länder - immer mehr Menschen dazu, über den Sinn des Lebens nachzudenken und ihre Werte neu zu bestimmen. Allerdings wenden sie sich eher ihrer Familie und Freunden zu als dem christlichen Glauben und der Kirche. Das hat das Forschungsinstitut Christian Research (Swindon bei London) in einer Umfrage unter 2.500 Erwachsenen herausgefunden. 70 Prozent gaben an, dass sie wegen der Finanzkrise und den Sorgen um ihre berufliche Zukunft auf der Suche nach neuer Orientierung seien. 56 Prozent überlegen sich, mehr Zeit mit der Familie und Freunden zu verbringen; jeder zweite Befragte hat das auch schon getan. Mehr als jeder Dritte (36 Prozent) will wieder Kontakt mit früheren Freunden aufnehmen, und fast alle haben das bereits in Angriff genommen. Außerdem wollen sich 24 Prozent mehr ehrenamtlich engagieren; 13 Prozent setzen ihr Vorhaben in die Tat um. 14 Prozent der "Suchenden" haben es mit Gebet versucht, und 12 Prozent fanden, dass sich das lohne.
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