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Filmtipp von Käßmann: Endlich werden die Frauen der Reformation gewürdigt

("Adventisten heute"-Aktuell, 21.02.2017) Erstmals wird am 22. Februar der Fernsehfilm "Katharina Luther" ausgestrahlt ARD, 20.15 Uhr). Die EKD-Botschafterin für das Reformationsjubiläum 2017, Margot Käßmann (Berlin), ist "begeistert". Dieser Film setze der Ehefrau des Reformators "mit ihrem Mut, ihrem Gottvertrauen und ihrer Tatkraft geradezu ein Denkmal", schreibt die ehemaligeEKD-Ratsvorsitzende in "Bild am Sonntag". Nach ihren Worten wurde es auch Zeit, "dass die Frauen der Reformation gewürdigt werden". Karoline Schuch spiele Katharina beeindruckend: "Ja, so könnte sie gewesen sein." Devid Striesow zeige einen Luther, "der unsicher ist, ein getriebener geradezu, der an ihr Halt findet". Der Filme mache deutlich: "Die Botschaft von der Freiheit eines Christenmenschen ließ sich nicht länger unterdrücken." Und Luther allein sei nicht die Reformation. Dazu gehörten viele andere Mitgestalter, auch zahlreiche Frauen, die viel gewagt hätten.

Hauptdarstellerin: Ich habe ein recht distanziertes Verhältnis zu Gott

Die 35-jährige Hauptdarstellerin Schuch äußert sich in einem Interview mit der Zeitung. Die Rolle der Katharina Luther habe sie "in ihrer Komplexität total fasziniert": "Ich wollte sie unbedingt spielen, obwohl ich überhaupt kein Fan des finsteren Mittelalters bin, in der Gott, der Teufel, Schuld und Sühne oder der Ablasshandel eine so große Rolle spielten." Schuch selbst ist nach eigenen Angaben evangelisch getauft und konfirmiert. Sie habe aber trotzdem "ein recht distanziertes Verhältnis zu Gott". Allerdings merke sie immer wieder, dass es Dinge gibt, die größer sind als wir, und dass da außerhalb unserer Vorstellungskraft etwas ist, das uns schützt". Schuch ist Mutter einer Tochter und erwartet ihr zweites Kind. Auf die Frage, ob das Mädchen getauft ist, antwortete sie: "Nein, das sollen beide Kinder später selbst entscheiden." (idea)

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