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Erdbebenhilfe-Update: ADRA leistet Nothilfe in Syrien und finanziert Hilfsmaßnahmen in der Türkei

ADRA Syrien verteilt Lebensmittelpakete und repariert Wasserleitungen. (Foto: © ADRA Syrien)

In den Erdbebengebieten in Syrien und in der Türkei ist die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA mit Nothilfemaßnahmen tätig und vergibt Mikro-Zuschüsse an lokale Organisationen, berichtet das ADRA-Regionalbüro für Europa. Die betroffene Region wird immer wieder von Nachbeben erschüttert.

Syrien: ADRA verteilt Lebensmittel und repariert Wasserleitungen

Die Mitarbeitenden von ADRA Syrien seien demnach in die betroffenen Gebiete entsandt worden und betreuten mehrere tausend Menschen. Der größte Bedarf betreffe Unterkünfte, medizinische Versorgung, Nahrungsmittel und andere Hilfsgüter sowie Hygienemaßnahmen. Es gehe darum, die Ausbreitung von Krankheiten wie Cholera zu verhindern und die betroffenen Familien durch die kalten Winterwochen mit Temperaturen unter null Grad zu bringen, teilte ADRA mit. In vielen Sammelunterkünften seien viel mehr Menschen untergebracht, als es ihrer normalen Aufnahmekapazität entspreche. Es mangle an Trinkwasser, Lebensmitteln, Hygieneartikeln, einschließlich Babywindeln, und Reinigungsmaterial.

Latakia

Zwischen dem 10. und 12. Februar 2023 brachte ADRA Fertiggerichte in die „Sports City“, der mit 2.500 Menschen größten Sammelunterkunft in der syrischen Hafenstadt Latakia am Mittelmeer. Außerdem seien 425 Lebensmittelpakete verteilt worden, die trockene und konservierte Nahrungsmittel für etwa fünf Tage pro Familie enthielten. Das ADRA-Team beginne auch mit der Instandsetzung von Wasser- und Sanitäranlagen. Das Hilfswerk habe außerdem zwei Generatoren zur Verfügung gestellt, um wichtige Wassernetze in einem Ort in der Nähe von Latakia zu reparieren. Auch in nordsyrischen Aleppo hätten 1.359 Personen Nahrungsmittel erhalten. Menschen in der Gegend von Hama seien mit lokal beschafften Matratzen versorgt worden.

Türkei: Mikro-Zuschüsse an lokale Organisationen

Da ADRA in der Türkei kein eigenes Büro unterhalte, finanziere das Hilfswerk durch Mikro-Zuschüsse lokale Organisationen im Land, die 330 Personen hätten helfen können. Diese Gelder hätten auch ein Krankenhaus erreicht, ein Such- und Rettungsteam mit benötigtem Werkzeug und Hilfsgütern ausgestattet, den Kauf von Heizgeräten sowie Lebensmitteln für Familien in Arsuz, eine Hafenstadt am Mittelmeer, und den umliegenden Dörfern ermöglicht. ADRA arbeite außerdem daran, winterfeste Zelte für Familien in das Erdbebengebiet zu liefern.

Adventisten in der Türkei engagieren sich

Adventistische Christen in der Türkei „investieren unermüdlich ihre Zeit und ihr Geld, schließen sich mit anderen zusammen, kooperieren mit Regierungsprojekten und weinen mit denen, die weinen“, heißt es in einem Bericht der Kommunikationsabteilung der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in West- und Südeuropa. In der Türkei gibt es 524 Adventisten. Internet: http://adventistturkey.org/


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