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Ein buddhistischer Mönch wird Christ

("Adventisten heute"-Aktuell, 28.8.2015) In Tibet ist ein früherer buddhistischer Lehrer zum Christentum übergetreten. Inzwischen hat er eine Gemeinde gegründet und 27 Landsleute zum Glauben an Jesus Christus geführt. Das berichtet die Missionsgemeinschaft Asian Access (Zugang zu Asien) mit Sitz in Artesia (US-Bundesstaat Kalifornien). Aus Sicherheitsgründen gibt sie den Namen des Pastors nicht preis. Er ist buddhistischen Anfeindungen ausgesetzt, will aber trotzdem weitere Gemeinden gründen.

30 Jahre als "Lama" tätig

Wie der Informationsdienst Mission Network News (Grand Rapids/US-Bundesstaat Michigan) berichtet, war der Pastor fast 30 Jahre als "Lama", also als buddhistischer Mönch, tätig. Er habe die Aufgabe gehabt, Leichen für die nächste Wiedergeburt vorzubereiten. Dabei habe er sich gefragt, was das nächste Leben wohl für ihn bereithalte. Als seine Frau ernsthaft erkrankte, habe er vergeblich versucht, ihr mit buddhistischen Ritualen zu helfen. In dieser Zeit habe seine Tochter mit Mädchen aus einem christlichen Kinderheim Freundschaft geschlossen. Sie habe ihn gebeten, einen Gottesdienst zu besuchen, aber er habe sich monatelang dagegen gesträubt. Dann sei er aus Neugier in Begleitung seiner Frau und seiner Tochter dorthin gegangen. Als sie wieder nach Hause zurückkehrten, sei seine Frau auf wundersame Weise gesund geworden. Da habe er sein Leben ebenfalls Jesus Christus geweiht.

Christen bilden eine Gemeinde

Seither sei es sein Anliegen, die christliche Botschaft in den umliegenden Dörfern zu verbreiten. Eine Gruppe Christen habe sich zu einer Gemeinde zusammengeschlossen. Sie hätten den früheren Lama gebeten, ihr Pastor zu sein. Tibet gehört heute als Autonomes Gebiet zur kommunistisch regierten Volksrepublik China. Nach offiziellen Angaben leben dort etwa zehn Millionen Menschen, meist Buddhisten. Das geistliche Oberhaupt ist der im Exil lebende Dalai Lama. Doch die tibetische Exilregierung geht von anderen Bevölkerungsschätzungen aus. Danach leben in Tibet etwa sechs Millionen Tibeter und 7,5 Millionen Chinesen. (idea)

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