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Digitales Fasten tut dem Menschen gut

("Adventisten heute"-Aktuell, 31.10.2014) Der britische Oberrabbiner Ephraim Mirvis (London) hat zum "digitalen Fasten" an einem Tag der Woche aufgerufen.

Wiederbelebung des Sabbats durch digitalen Verzicht

Mobiltelefone, SMS, E-Mails und soziale Medien wie Facebook und Twitter machten Menschen zu ihren Sklaven. Es ginge ihnen besser, wenn sie an einem Tag der Woche darauf verzichten würden, so Mirvis. Die anscheinend unaufhörliche Pflicht, auf elektronische Botschaften reagieren zu müssen, lenke von wichtigen Dingen ab wie etwa dem Familienleben oder geistlicher Besinnung.
Der orthodoxe Rabbiner geht mit gutem Beispiel voran und schaltet am Sabbat alle digitalen Kanäle ab. "Die Wirkung ist sensationell; anstatt uns zu Sklaven moderner Technologie zu machen, können wir unseren Tagesablauf selbst bestimmen", sagte er der Londoner Zeitung "The Times". Mirvis hat eine Kampagne zur Wiederbelebung des Sabbats gestartet. Dieser werde durch digitalen Verzicht zu einem wunderbaren Tag für geistliche Besinnung und gesundem Familienleben. "Ich kann das nur empfehlen", so Mirvis.

Soziale Medien lenken vom Wichtigen ab

Führende christliche Geistliche haben sich ähnlich geäußert. So sorgt sich das geistliche Oberhaupt der Anglikaner, Erzbischof Justin Welby (London), dass soziale Medien den Nutzern nicht genug Zeit lassen, Wichtiges gründlich zu durchdenken. Angesichts der Notwendigkeit, immer und sofort zu kommunizieren, könne man die Konsequenzen oft nur der Gnade Gottes anbefehlen, so Welby.
Papst Franziskus hat ebenfalls junge Leute ermahnt, nicht zu viel Zeit mit "nutzlosen Dingen" zu vergeuden, etwa Internet-Chats. Technologie sollte das Leben einfacher und besser machen, aber manchmal lenke sie von dem wirklich Wichtigen ab, so das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. (idea)

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