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„Die Passion“: Wie die Bibelgesellschaft das Musical unterstützt

Den Menschen die Geschichte von Jesus nahebringen. (Foto: André Zimmermann/ churchphoto.de)

Am 13. April strahlt der Fernsehsender RTL von Essen aus ein Musical über die Passionsgeschichte aus. Die Deutsche Bibelgesellschaft in Stuttgart ist an dem erstmals in Deutschland stattfindenden Großereignis beteiligt. IDEA-Redakteur Daniel Scholaster hat mit dem Generalsekretär der Bibelgesellschaft, Christoph Rösel, gesprochen.

IDEA: Welchen Beitrag leistet die Deutsche Bibelgesellschaft?

Dem Produzenten des niederländischen Formats, Jacco Doornbos, war wichtig, dass für die Texte eine Übersetzung der Deutschen Bibelgesellschaft verwendet wird. Deshalb waren wir in die Auswahl der Texte einbezogen. Gemeinsam mit weiteren christlichen Organisationen sind wir außerdem an der PassionStory Media gGmbh beteiligt, die unter anderem die Planung der großen Prozession am 13. April durch die Essener Innenstadt unterstützt.

IDEA: Orientiert sich das Musical stark am Text der Heiligen Schrift oder eher frei?

Die Dialoge und Erzähltexte basieren grundsätzlich auf der BasisBibel. Es gehört auch in den Niederlanden zum Konzept der „Passion“, dass sich die Autoren über weite Strecken sehr nah am biblischen Text orientieren. Dennoch bleibt es nicht aus, dass der Text an einigen Stellen an die Erfordernisse der szenischen Darstellung angepasst werden muss. Die Übersetzung der BasisBibel eignet sich für einen solchen Zweck sehr gut, da sie bewusst für diejenigen konzipiert wurde, die noch keine Erfahrungen im Umgang mit der Bibel haben.

IDEA: Wie schätzen Sie die missionarischen Chancen der Veranstaltung ein?

In den Niederlanden ist das Musical auf großes Interesse gestoßen. Das zeigt bereits der Umstand, dass es dort bis zur Corona-Krise jährlich aufgeführt wurde. Das ist besonders ermutigend, wenn man bedenkt, dass die Niederlande bereits deutlich stärker entkirchlicht sind als Deutschland. Säkular aufgewachsene Menschen erfahren durch „Die Passion“ erstmals von der Geschichte Jesu. Insofern waren wir vor zwei Jahren entsprechend enttäuscht, dass die Veranstaltung kurzfristig abgesagt wurde. Wir hoffen aber, dass auch die deutsche Produktion – wir rechnen mit mehreren Millionen Zuschauern – so erfolgreich wird, dass es danach jährliche Aufführungen geben wird.

IDEA: Vielen Dank für das Gespräch!


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