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Der Auferstandene stellt alles auf den Kopf (Meditation zum Ostersonntag)


Diesen Jesus hat Gott auferweckt und damit die Macht des Todes gebrochen. Wie hätte auch der Tod über ihn Gewalt behalten können!

Apostelgeschichte 2,24 (Hoffnung für alle)
Die Menschen in Jerusalem staunten nicht schlecht, als Petrus öffentlich davon redete, Jesus von Nazareth sei nicht mehr da, wo ihn alle vermuteten: im Grab.
Viele hatten den Nazarener sterben sehen. Zu Jesu Lebzeiten hatte Petrus seinen Meister oft missverstanden. Das ging so weit, dass er Jesus nachts im Garten Gethsemane mit Waffengewalt vor seiner Verhaftung und seinem gewaltsamen Ende schützen wollte (Joh 18,10). Später begegnete Petrus dem Auferstandenen, und er begriff, worum es Jesus in seinen Leidensankündigungen ging. Vor einer großen Menschenmenge verkündigte der Jünger nun, was den Kern des christlichen Glaubens ausmacht: die Auferstehung von Jesus und dessen Bestätigung als Herr und Christus durch den Vater.
Alles, was uns an Gutem oder Schlechtem widerfährt, alles, was in unserer Welt geschieht, erhält vor dem Hintergrund der Auferstehung einen neuen Stellenwert. Wer Jesus nachfolgt, steht nicht auf verlorenem Posten, sondern darf wissen, dass er einen Herrn hat, der sich nicht mit den traurigen Tatsachen in dieser Welt abfindet, sondern bessere schafft. Mittelpunkt des christlichen Glaubens ist der zu neuem Leben auferstandene Jesus.
Wäre Jesus Christus nicht auferstanden, wäre unser Glaube "nutzlos", wir wären "die elendesten Menschen auf der Welt" - so schrieb Paulus den Christen in Korinth (1 Kor 15,17.19 NLB) und fügte hinzu: "Nun ist aber Christus als Erster von den Toten auferstanden" (V. 20). Damit ist die Grundlage dafür geschaffen, dass dann, "wenn er wiederkommt", auch die auferstehen werden, "die zu ihm gehören" (V. 23). Am neuen Leben sollen wir aber nicht erst bei der Auferstehung Anteil haben, sondern schon heute. Wir können aus der Kraft der Auferstehung leben, uns darüber freuen, dass Jesus der Herr über allem ist. Eine bessere Grundhaltung kann es gar nicht geben!
Der Auferstandene stellt alles auf den Kopf, was wir über das Leben dachten. Er bricht all dem Bahn, was wir für nicht überlebensfähig oder nicht realisierbar hielten. Mag uns unser Einsatz für Andere - um ihre Lebensverhältnisse zu verbessern oder sie auf Gott aufmerksam zu machen - bescheiden vorkommen: Wir dürfen dem Auferstandenen voll vertrauen, weil er der Herr über Leben und Tod ist! (Burkhard Mayer)
Aus: Andachtsbuch 2012 des Advent-Verlags Lüneburg

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