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Christen sollten die Evolutionstheorie nicht leichtfertig akzeptieren

("Adventisten heute"-Aktuell, 14.3.2014) Christen sollten die Evolutionstheorie nicht leichtfertig akzeptieren. Dafür plädieren der Vorsitzende der Studiengemeinschaft Wort und Wissen, Henrik Ullrich (Riesa), und deren Geschäftsführer Reinhard Junker (Baiersbronn/Schwarzwald) in einem Beitrag für das evangelische Wochenmagazin ideaSpektrum (Wetzlar).

Schöpfungstexte eindeutig Schilderungen tatsächlicher Geschehnisse

Für beide Autoren ist die Welt so entstanden, wie es die Bibel berichtet. Nach ihrer Ansicht ist die Botschaft des Neuen Testaments unauflöslich mit dem alttestamentlichen Zeugnis über den Anfang der Welt verwoben. In der Frage nach dem richtigen Schöpfungsverständnis sei für Christen besonders der Blick auf das Handeln Jesu maßgeblich. So bestätige Jesus in einem Streitgespräch mit den Pharisäern die Erschaffung des Menschen, wie sie in den ersten Kapiteln der Bibel geschildert werde: "Habt ihr nicht gelesen, dass der Schöpfer die Menschen von Anfang an als Mann und Frau geschaffen hat?" (Matthäus 19,4) Jesus verstehe die Schöpfungstexte eindeutig als Schilderungen tatsächlicher Geschehnisse am Beginn der Menschheitsgeschichte: "Sie werden weder relativiert noch gedeutet."

Jesus zeigt, was Schöpfung durch das Wort bedeutet

An der Episode, in der Jesus einen Aussätzigen heilt (Markus 1,40-42), werde exemplarisch deutlich, was Schöpfung durch das Wort bedeutet: Der Kranke bittet Jesus darum, gesund zu werden und Jesus antwortet: "Ich will‘s." Daraufhin wird der Aussätzige rein. Die Autoren des idea-Beitrags: "Augenblicklich geschieht etwas, was durch einen natürlichen Prozess gar nicht ablaufen könnte." Nicht anders sei es bei den Totenauferweckungen des Lazarus (Johannes 11,43) oder des Jünglings von Nain (Lukas 7,14) gewesen.
Mit diesen Taten erweise sich Jesus als derjenige, der mit göttlicher Macht und Autorität handele. Dieses schöpferische Wirken Jesu gleiche der Schöpfung am Anfang: "Und Gott sprach: Es werde!" In Jesu Handeln liege deshalb der Schlüssel zum Verständnis der Erschaffung der ganzen Welt, so die Autoren.

Sünde: ein "Evolutionsprodukt"?

Auch der Apostel Paulus stelle den Zusammenhang zwischen dem ersten geschaffenen Menschen, Adam, und Jesus Christus her (Römer 5,12): "Der eine brachte Sünde und Tod, der andere Rechtfertigung und Leben. Hier stehen zum einen zwei Personen gegenüber und zum anderen das, was sie bewirkt haben und Folgen für alle Menschen hatte: das Verlorensein auf der einen Seite und die Möglichkeit der Errettung von Sünde und Tod auf der anderen Seite."
Der Konflikt mit der evolutionären Geschichtsschau sei vor diesem Hintergrund unvermeidlich: "Wenn der Mensch aus dem Tierreich stammte, gäbe es nicht den einen - Adam -, durch den die Sünde in die Welt kam. Außerdem wäre Sünde genau so ein Evolutionsprodukt wie zum Beispiel der aufrechte Gang." (idea)



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